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Ein Schelm, der Böses dabei denkt
Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
anders: Ich wollte sichergehen und war heute morgen in Eppendorf zum Röntgen, und die haben festgestellt: Mein Fuß ist gebrochen." "Und das heißt?" "Daß ich dich nicht nur für ein--zwei Tage, sondern für mehrere Wochen bitten muß." Das war ja eine noch größere Zumutung, aber Gudrun in diesem Schlamassel sitzenzulasen, das brachte ich auch nicht übers Herz, zumal ich ja zur Zeit so solo war wir fast nie in meinem Leben. "Also gut, Gudrun, weil du's bist, ich mach's auch mehrere Wochen. -- Aber nun mal zum Praktischen: Was muß ich denn da anziehen? Sicher was sexies -- oder lauft ihr da ganz ohne rum?" "Nein, das tun wir nicht. Ich sag so: Ich sage der Gabi, unserer Chefin, daß du kommst -- nein, noch besser: Ich geb dir die Geheimnummer der Sauna, und du machst mit Gabi aus, wann du dich mal vorstellst. Das heißt, dann stellt dir Gabi den Club vor. Und du wirst Geld kriegen, damit du dir was Neckisches kaufen kannst. Ruf am besten gleich an, Gabi ist wahrscheinlich schon da, und mach was aus! Und nochmals tausend, tausend Dank!" Also sollte ich wirklich nachmittags ins Rotlicht-Milieu einsteigen. Natürlich hatte ich wie wohl die meisten Frauen eine gewisse -- in vielen Details sicher völlig falsche -- Vorstellung davon, gepaart mit einem gehörigen Schuß Neugier. Diese Neugier bewog mich, gleich -- ich saß ja noch am Telephon -- die Nummer anzurufen, die mit Gudrun gegeben hatte. Eine -- um es vorsichtig auszudrücken -- nicht sehr freundliche Männerstimme brummte: "Hallo." ...