1. Ein Schelm, der Böses dabei denkt


    Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    "Also, Frauke, was ist eigentlich deine Spezialität? "Das mag ich gar nicht sagen: Andrologie. Ja, ihr habt richtig gehört, ich untersuch den Männern ihre Eier und Schwänze. Das war die Spezialität meines Professors, für den ich als Studentin geschwärmt hab. Ich hab auch seine -- aber ich schweife ab. Als ich meinen Doktor fertig hatte, wandte sich der Prof der nächsten Doktorandin zu, und ich traf meinen Hanno. Das war mein Glück!" Damit gab sie Hanno einen saftigen Kuß. "Nur mit dem Tanzen hab ich nichts am Hut", fügte sie noch hinzu, "bei den meisten Paaren ist es ja umgekehrt." "Ich glaub, wir brauchen hier keinen Plan Zero", sagte Mae nach einer Pause -- wir hatten den dreien andeutungsweise von unseren Erlebnissen im Winterhuder Fährhaus erzählt, "aber ich bin hundemüde -- wir sollten allmählich nach Hause gehen." Das fanden die anderen auch, und ich telephonierte unseren Taxifahrer herbei. Er sagte, es würde zwanzig Minuten bis eine halbe Stunde dauern, bis er käme, und so lange leisteten uns unsere drei Kavaliere und Frauke noch Gesellschaft. Schließlich kam unser Fahrer, wir spendierten ihm noch ein Kännchen Kaffee und ein Stück Torte, die zum Glück noch serviert wurde, und er fuhr uns nach Hause: Erst lud er Mae ab, und Gudrun wollte noch zwei Nächte bei mir übernachten, bevor der Alltag wieder losging. Bei mir zu Hause fragte ich sie: "Sag mal Gudrun, der Benno ist ja riesig nett, trefft ihr euch nochmal?" "Nein, wir haben nichts verabredet." "Hast du wenigstens ...
    Name, Adresse, Telephon von ihm?" "Nein, hab ich nicht", sagte Gudrun traurig. "Aber du warst ihm doch auch sympathisch, das hat man doch gesehen, dann hättet ihr doch noch was verabreden können --" "Aber ich kann doch nicht -- ich bin doch -- ich arbeite als --" "Als Chefsekretärin in einer bekannten Firma." "Du weißt doch, was ich meine", sagte Gudrun und begann zu weinen, " ich kann mir doch jetzt keinen Freund leisten." "Na, Gudrun, schlafen wir uns erstmal aus und reden morgen darüber weiter", sagte ich, umarmte sie innig, legte sie wie ein Kind auf die Wohnzimmercouch schlafen -- mit mir im Schlafzimmer wollte sie nicht -- und ging mit der Beruhigung schlafen, daß ich notfalls den Benno schon finden würde: Irgendwann war sein Nachname Bruchmaier oder so ähnlich gefallen. Am nächsten Tag aber redeten wir nicht wieder über dieses Problem. Gudrun war wieder obenauf und machte sogar lustige Bemerkungen über ihre nachmittägliche und abendliche Tätigkeit: "Wenn das zu was gut sein soll, dann möcht ich doch wenigstens bei dieser Gelegenheit mal einen Neger --" " -- Schwarzen --" " --ja, ja, aber das bedeutet doch dasselbe -- mal so einen kennenlernen mit so einem richtig langen -- die sollen ja bis dreißig Zentimeter lange Dobbasse haben. In Hamburg laufen ja genug davon rum." "Das wäre wohl ein etwas zweifelhaftes Vergnügen." "Ja, wahrscheinlich. -- Ich würd nur gern wissen: Ist dann auch der vordere Teil so viel größer oder nur das Rohr?" "Willst du das genau wissen?" "Ja!" ...
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