1. Ein ungesühntes Verbrechen


    Datum: 07.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Cecilia stieg langsam aus dem Taxi und betrachtete voller Sorge die herrschaftliche Villa. Nervös ging sie den langen Kiesweg zu dem schmiedeeisernen Tor hinauf und betrachtete nachdenklich das goldene Namensschild.Familie von Emstetten Es stimmte. Sie holte einmal tief Luft, musste sich aber beinahe überwinden zu klingeln. „Ja?". „Hallo...mein Name ist Cecilia Tevez. Ich wollte mich...nun...ich wollte fragen....mich erkundigen...". Sie holte einmal tief Luft und überwand ihre Furcht. „Wohnt hier ein gewisser Jens von Emstetten?". Es folgte eine kurze Pause und Cecilia dachte schon, dass ihr Gegenüber nicht mehr da wäre. „Was wollen Sie von ihm?", antwortete dann eine unfreundliche weibliche Stimme. Cecilia Atem ging plötzlich schneller. „Ich habe einen Brief führ Ihn. Einen Brief...von meiner Mutter. Es ist...es ist wirklich wichtig...bitte lassen sie mich kurz zu ihm". Es folgte erneut eine längere Pause, dann öffnete sich langsam das Tor. Cecilia ging unsicher die weite Auffahrt hinauf uns sah sich immer wieder ängstlich um. Die Haustür war aus schwerem Holz und bevor Cecilia klopfen konnte, wurde sie abrupt geöffnet und eine junge Frau sah sie misstrauisch an. Sie hatte wunderschönes langes blondes Haar und tiefe blaue Augen, aber in ihrem Ausdruck lag eine seltsame Verbitterung. Ihre Stimme klang kalt und abweisend. „Was wollen sie hier? Meinem Vater geht es nicht gut, er braucht seine Ruhe". Cecilia schlug die Augen nieder und fixierte ihre Hände. „Es tut mir sehr ...
    leid, das zu hören. Aber ich muss ihm den Brief geben, es ist wirklich wichtig!". Die Frau sah nicht überzeugt aus und Cecilia ging einen Schritt auf sie zu. „Bitte, es war der letzte Wunsch meiner Mutter!". Daraufhin sah sie Cecilia zwar weiterhin misstrauisch an, schien aber überzeugt. Sie führte Cecilia eine lange Wendeltreppe nach oben bis in das Wohnzimmer. Dort klopfte sie leise an eine Tür. „Vater?". „Kommt rein" antwortete eine müde Stimme und Cecilia hörte ein unterdrücktes Husten. Der Raum war nur schwach beleuchtet und die Vorhänge waren zugezogen. Ein alter, weißhaariger Mann lag in einem hohen Himmelbett und atmete schwer. Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren und seine Haut hatte einen gelblichen Schimmer angenommen. Cecilia war keine Ärztin, aber auch sie konnte sehen, dass der alte Mann todkrank war. Sie blickte kurz zu der Frau und als diese bestätigend nickte, trat sie vorsichtig an seine Seite und gab ihm schüchtern die Hand. „Mein Name ist Cecilia. Ich bin hier...nun...wegen meiner Mutter". Cecilia machte eine kurze Pause und sah ihn abwartend an. Er hatte die Augen geschlossen und schien ihr kaum zuzuhören. „Katherina". Nichts hätte sie auf seine Reaktion vorbereiten können. Er setzte sich ruckartig auf und starrte sie entgeistert an. Seine alte Hand klammerte sich schmerzhaft um ihren Arm und seine Augen waren plötzlich von einem Feuer erfüllt, dass Cecilia dort nicht mehr erwartet hätte. Die blonde Frau eilte an das Bett, schob Cecilia grob zur Seite ...
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