1. Anja und Daniel Teil 03


    Datum: 02.11.2017, Kategorien: BDSM,

    und gab die schweigende Prinzessin einen Moment lang frei. Anja nickte stumm. Mehr nicht. „Ja!" Er umarmte sie und küsste sie. „Du bist still und tust alles." Er lächelte sie an, die Augen voller Liebe: „Ich werde von nun an dein Schweigen als Zustimmung auffassen, Anja." Wieder küsste er sie: „Meine geliebte kleine Schwester! Ich wollte dich. Immer schon!" Ich dich auch, dachte Anja. Ihr Herz klopfte wild. „Oh Anja!" Daniel konnte sich nicht länger zurückhalten. Er nahm sie erneut. Ihr erhitzter Leib hieß ihn willkommen. Später führte er sie aus dem Wald heraus. Ihre Hände waren noch immer hinter ihrem Rücken gefesselt. Daniel brachte seine Gefangene zum Westernverein. „Was ist denn das?" fragte Anton. „Ein Indianermädchen, das meine Fallen ausrauben wollte", antwortete Daniel. „Das lässt sich ein gestandener Trapper nicht gefallen mit seinen Fallen. Jedenfalls nicht in diesem Fall. Von Fall zu Fall mag es ja anders sein, aber ich lasse meine Fallen auf keinen Fall ausrauben." Lachen ringsum. „Und nun?" wollte Andrea wissen. Sie schaute Anja an. Ihre Augen begannen zu leuchten. „Sie muss an den Marterpfahl." Daniel führte Anja zu einem der hölzernen Rundpfeiler die das Vordach des Saloons abstützten. Anton sprang auf: „Ich hol Seile! Ich hol Seile!" Er galoppierte davon wie ein wilder Büffel und kam mit Seilen zurück: „An die Arbeit!" Daniel löste Anjas Handfesseln. Dann drückte er sie mit dem Rücken an den Pfahl. Sie wehrte sich nicht. Sie ließ ihn machen. Er band ihr die ...
    Hände hinter dem Pfahl zusammen. Dann kniete er vor ihr nieder und fesselte ihre Füße an den Knöcheln zusammen. Die überstehenden Seilenden führte er hinter den Pfahl und verknotete sie dort. Nun konnte Anja nicht mehr entwischen. Nicht dass sie das gewollt hätte. Sie genoss die Fesselung. Direkt vor der Veranda des Saloons war die Wiese sumpfig. Deshalb hatten die Westernreiter von Alsingen dort groben Schotter aufgeschüttet, Steine wie die auf denen die Gleise der Eisenbahn verlegt wurden. Selbst für Anjas barfußgewohnte Füße war das eine ziemlich pieksige Angelegenheit, doch sie ertrug es stumm. Es gehörte zum Spiel dazu. Sollte es nur wehtun. Sie ertrug es stolz. Sie stand also im wahrsten Sinne des Wortes am Marterpfahl. Daniel stand auf: „So. Fertig. Du bleibst eine Stunde hier stehen. Erst zum Mittagessen wirst du befreit, du diebisches Indianermädchen. Du räuberst mir nicht mehr die Fallen aus!" Anja stand stumm am Pfahl, an Händen und Füßen gefesselt. Sie ertrug es in stiller Freude. Sie war glücklich wie noch nie. Ihr Bruder liebte sie. Sie waren zusammengekommen. Sie schwebte auf rosa Wolken. Dass sie hilflos gefesselt vor den Leuten vom Westernverein stand, erhöhte ihre Freude noch mehr. Sie war wunschlos glücklich. „Jetzt steht sie am Marterpfahl", maulte Walter. „Da können wir sie nicht an die Pferdekoppel hängen. Wie schade!" „Ja, echt schade", gab Ingrid ihm Recht. „Am Koppelzaun sah sie noch niedlicher aus, finde ich." „Ihre nackten Füße die frei schwebend in ...
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