1. Anja und Daniel Teil 03


    Datum: 02.11.2017, Kategorien: BDSM,

    Teil 3 Am Marterpfahl Am nächsten Morgen erschien Anja wie immer zum Frühstück: in einem frischen Callicokleid und barfuß. Sie hatte sich vorgenommen, während des gesamten Westertreffens keine Schuhe zu tragen. Erstens ging sie für ihr Leben gerne barfuß und zweitens wollte sie ihren Bruder mit ihren nackten Füßen auf Touren bringen. Vielleicht würde Daniel ja herausfinden, dass sie unter ihrem Indianerkleid barfuß bis zum Bauchnabel war? Sie trug nichts am Leib außer dem luftigen Kleid aus dünnem hellblauen Stoff, der dicht mit kleinen roten und rosafarbenen Blüten bedruckt war. Anja fand Callico toll. Man konnte sowohl Kleider für „weiße Frauen" als auch für „Indianerinnen" schneidern. Auch die Männer trugen gelegentlich Hemden, die aus diesem Stoff gemacht waren. Es gab ihn in allen möglichen Farbvarianten. Nach dem Frühstück spazierte sie am Waldrand entlang. Daniel stieß zu ihr: „Machst du einen Spaziergang?" Sie nickte. „Kann ich dich begleiten?" „Klar", antwortete sie. Auf solche Fragen konnte sie antworten. Hier traf der Bannfluch sie nicht. Nur wenn es um Fesseln und Sex ging, war sie die schweigende Prinzessin. So ging das Spiel. Daniel bog in einen kleinen Waldweg ein. Es war kaum mehr als ein Fußpfad, der sich zwischen den Bäumen entlang schlängelte. „Warte Anja!" Seine Stimme war rau vor Verlegenheit und Aufregung. Anja stand ganz still. Sie schaute ihren Bruder an. Daniel öffnete die Ledertasche, die er an einem Gürtel um die Hüften trug, und brachte einen ...
    Strick zum Vorschein. Langsam holte er ihn hervor. Anja blieb still stehen. Sie blickte ihren Bruder ruhig an. „Deine Hände, Anja." Daniels Stimme war ganz leise. „Dreh dich um und kreuz die Handgelenke hinterm Rücken." Anja gehorchte ohne Zögern. Sie spürte seine starken Hände, die den Strick um ihre Handgelenke legten und das Seil festzogen. Einmal zwischen ihren Gelenken hindurch und zum Schluss ein fester Abschlussknoten. Sie war gefesselt. Herrlich! Sie schaute ihren Bruder an, die Hände auf den Rücken gebunden. Blanke Dankbarkeit blinkte aus ihren Augen. Ein gutes Stück Seil stand von der Fesselung über. Daniel griff danach. „Damit führe ich dich", sagte er. Er grinste linkisch. „Ich der Trapper habe ein Indianermädchen dabei erwischt, wie es meine Fallen ausräuberte. Ich habe sie überwältigt und bringe sie ins Trapperlager." Sein Lächeln verbreiterte sich: „Na ja, später. Erst gehen wir mal im Wald spazieren. Ich habe meine Schwester noch nie gefesselt spazieren geführt." Nein, das hast du noch nie, dachte Anja. Aber deine Schwester hätte das gerne gehabt, auch früher schon. Danke, dass du es jetzt machst. Daniel ging los. Sie lief neben ihm her, die Hände auf den Rücken gefesselt. Sie fühlte sich unbeschreiblich gut. Immer wieder schaute sie ihrem Bruder in die Augen. „Du bist früher schon bei den Familienspaziergängen so gelaufen", sagte Daniel leise. „Ich habe es gesehen, Anja. Vor allem wenn du barfuß gegangen bist, hast du oft die Hände hinterm Rücken verschränkt. Das ...
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