1. Das Wasser des Glücks


    Datum: 25.10.2017, Kategorien: BDSM,

    sich nach ihrem Umzug von ihr getrennt, weil er keine Fernbeziehung haben wollte. Sie hatte es noch längst nicht überwunden. Umso schärfer fiel daher ihre Replik aus : „Wie wäre es, wenn ihr drei euch gegenseitig in den Arsch poppt, dann hättet ihr endlich euren Fick und meine Kolleginnen und ich unsere Ruhe!" Zazo beugte sich zu ihr herüber und flüsterte : „Ich glaube, ich sollte dir mit meinem Schwanz mal gründlich deine freche Zuckerschnute stopfen, Wildkätzchen." Bebend vor Zorn flüsterte Claudia zurück : „Ich würde eher den Schwanz von einem Zebra blasen als deinen, Frankenstein." Dann stand sie auf, um endlich ihre Sachen aus dem Vorratslager zu holen. Sie sah nicht mehr, dass Zazo ihr lächelnd hinterher sah und seinen Freunden ein Zeichen gab, woraufhin sie verschwanden. Nach ein paar Minuten hatte Claudia alles erledigt, verabschiedete sich von ihren Kolleginnen und den Tresenleuten, dann verließ sie eilig die Disco. Zazo wartete kurz, dann tippte er auf die Tasten seines Handys und teilte seinem Gesprächspartner mit : „Der Vogel ist losgeflogen." Müde und wütend schleppte Claudia sich die Allee entlang, die von der Disco in die Innenstadt führte. „Ich sollte mir nach solchen Abenden ein Taxi leisten", dachte sie ermattet und auch ein wenig benebelt. Aber Taxen waren eben teuer. Sie fröstelte ein wenig, für eine Nacht im Oktober war es schon unangenehm kühl. Sie hörte nicht, dass in diesem Moment fünfzig Meter vor ihr ein Handy klingelte und zwei dunkle Gestalten ...
    sich möglichst fern von einer Laterne in den Schatten der Bäume stellten. Als Claudia die Stelle erreichte, kamen die beiden Freunde von Zazo hervor und versperrten ihr den Weg. „Oh nein, nicht ihr schon wieder! Die Show ist beendet, okay?", brachte sie hervor, ohne sich ernsthaft Sorgen wegen der beiden Clowns zu machen. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie vor Zazo das Filou verlassen hatten. „Da irrst du dich aber gewaltig. Die Show beginnt nämlich genau jetzt", sagte Joey und umklammerte urplötzlich von der Seite ihren Oberkörper, so dass sie ihre Arme nicht mehr bewegen konnte. Michael war hinter sie gesprungen und presste ihr ein mit Betäubungsmittel getränktes Tuch auf den Mund. Claudia war viel zu überrascht, um irgendwie reagieren zu können, nach wenigen Sekunden sank sie bewusstlos in sich zusammen. Die beiden Kerle sahen sich vorsichtig um, dann schob Joey seine Hände unter ihre Achseln, Michael nahm ihre Beine und sie trugen sie in einen schwarzen Transporter, der wenige Meter neben ihnen stand. Niemand hatte etwas mitbekommen. Im Filou saß derweil Zazo an der nicht besonders vollen Theke, schlürfte seinen letzten Martini und wartete darauf, dass seine Kumpane sich wieder meldeten. Endlich vibrierte sein Handy. „Der Vogel ist ins Netz gegangen und befindet sich im Käfig. Was sollen wir noch tun?", hörte er die unterdrückte Stimme von Joey. Es war eigentlich unwürdig und albern, diese Gangster-Sprache zu benutzen, aber seit die Polizei wegen der Terroristen nahezu ...
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