1. Spiel mit dem Feuer


    Datum: 20.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Anita war eine stille und zurückhaltende junge Frau, die nach ihrem Abitur auf einen Studienplatz wartete. Sie lebte noch im Haushalt ihrer Mutter und zeigte sich dort als gehorsame Tochter, die die Ansichten ihrer Mutter verinnerlicht hatte. Da ihr Vater die Mutter hatte sitzen lassen, als Anita unterwegs war, hatte sich bei der Mutter eine sehr ablehnende Haltung Männern gegenüber heraus kristallisiert, die sie auch in die Erziehung ihrer Tochter hatte einfließen lassen. So sah Anita in jedem Mann, der sich für sie interessierte, einen potentiellen Verführer, der nur darauf aus war, ihr die Unschuld zu nehmen. Diese Einstellung hatte zur Folge, dass sie jeden körperlichen Annäherungsversuch harsch abblockte und durch übertriebene Züchtigkeit jeden Mann vertrieb. Bei ihren Freundinnen galt Anita daher als die eherne Jungfrau, die man eben zu nehmen hatte, wie sie war. Das tat jedoch einer sehr engen Freundschaft besonders zu Veronika keinen Abbruch, denn außer ihrer Tugendhaftigkeit sprühte Anita vor Unternehmungslust und ausgelassenen Einfällen. Die Prüderie in sexuellen Dingen machte jedoch Anita unglaublich zu schaffen. Sie war ausgesprochen temperamentvoll und träumte oft in schwülen nächtlichen Träumen von Liebe und Lust, ohne dies jedoch mit einem bestimmten Mann zu verbinden. Wenn sie dann morgens aufwachte, spürte sie ein Spannen in den Brüsten und ein Schwirren im Bauch, das im Laufe der Jahre immer sehnsüchtiger und brennender wurde. Zuerst versuchte Anita, die ...
    Körpergefühle durch Gedanken niederzukämpfen. Als dies immer weniger gelang, half eine kalte Dusche, die sie Zähne klappernd abschreckte, über die unbestimmten begehrlichen Gefühle hinweg. Doch irgendwann half auch dies nichts mehr und Anita betäubte die Sehnsucht nach Lust durch Masturbation, die sie mal hastig, mal mit Ausdauer betrieb. Die Empfindungen danach waren bei Anita sehr zwiespältig. Zum Einen ärgerte sie sich über sich selbst, dass sie schwach geworden war, zum Anderen entwickelte sich mehr und mehr eine Sucht nach diesem wundervollen Beben, das ihren Bauch erschütterte, und die Neugier schürte, ob es wohl mit einem Mann genau so oder lustvoller wäre. Dazu trugen auch die intimen Gespräche mit Veronika bei, die, wenn sie mal wieder mit einem Mann gevögelt hatte, jede Einzelheit ihrer Gefühls- und Empfindungswelt berichtete. Es war ein Samstagnachmittag, als Anita mit Veronika sich im Freibad austobte. Die zwei jungen Frauen standen am Kiosk, um sich ein Eis zu kaufen. „Hallo, Veronika, du süße Schnecke! Lange nicht mehr gesehen!", erklang eine Stimme hinter ihnen. Die Köpfe der Freundinnen fuhren herum und Anita erstarrte in wilder Erregung, als sie einen Mann in Badehose stehen sah, der Veronika mit funkelnden Augen ansah. Mein Gott, was für ein herrlicher Typ! Der Mann verkörperte alles, was sich Anita in ihren nächtlichen Träumen vorgestellt hatte. Sein Oberkörper war breit und muskulös, am Bauch zeigten sich waschbrettartige Ausbuchtungen, die darauf hinwiesen, ...
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