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Zur Kur im Erlenblick
Datum: 18.10.2017, Kategorien: Fetisch,
einem mangelhaft kooperativen Patienten zu tun haben... sehr unvernünftig, Herr Schneider..." Ich komme nicht mehr zu Entschuldigungsversuchen oder Geständnissen, denn Schwester Karin hat das Zimmer schon wieder verlassen. Noch 50 Minuten. Oh Gott, es drückt so schrecklich, und mein Darm will sich einfach nicht bewegen. Oder ist der Apparat defekt? Habe ich ihn am Ende kaputt gemacht? Auuuuu... er bewegt sich wieder, warum muss das nur so höllisch weh tun... und schon geht die gelbe LED an. Immer wieder spüre ich schmerzhafte Wellen durch meinen Unterleib fahren, kaum ein Trost, dass das Ventil nun erstmal zu ist. Ich schwitze. Ich stöhne. Es ist furchtbar, warum nur muss ich so leiden - nur wegen ein paar Jahren Junk-Food? Oder doch eher wegen der Abführmittel. Ich schaue auf die Uhr. 30 Minuten sind um. Gerade glaube ich, dass es etwas erträglicher geworden ist, da geht die gelbe LED aus, gleich darauf die grüne wieder an, und der Druck in meinem Bauch wird noch unerträglicher, als er ohnehin schon war. In diesem Moment geht die Tür wieder auf, und Schwester Karin betritt erneut den Raum. Die plötzlich aufgerissene Tür erschreckt mich so, dass ich kurz zusammenzucke, und irgendwie führt das dazu, dass wieder ein paar Tropfen Wasser vorbei an den Ballons meinen Darm verlassen. Schwester Karin sieht zufrieden aus, als sie die Situation erfasst hat - den Druck, meinen schweissüberströmten Körper, mein leidendes Gesicht und dann noch den verbreiterten Fleck auf dem ...