1. Betrogen Teil 02


    Datum: 12.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Verhandlungen mit der Waldemarkgruppe stattfanden und sich auch seine weitere berufliche Karriere entscheiden würde. Undeutlich konnte er erkennen, dass die Gestalt nur wenige Schritte von dem Wagen entfernt, neben einer anderen Person, auf der Beifahrerseite stehen blieb. Martin lachte freudlos auf, als ihm einfiel, das dieses unter Umständen einer dieser Parkplätze sein konnte, auf denen sich Pärchen im Auto liebten und nichts dagegen hatten, dass ihnen jemand zuschaute - ja, dass es sie sogar aufgeilte und ihnen einen besonderen Kick vermittelte. Erst kürzlich war er beim Zappen auf einen Bericht im Fernsehen gestoßen. ‚Das hat mir noch gefehlt', dachte Martin. ‚Womöglich klebt hier gleich auch jemand an der Scheibe, um zu sehen, ob er auch hier etwas geboten bekommt.' Martin erinnerte sich daran, dass in der Sendung darüber berichtet wurde, dass einige Spanner sogar Videoaufnahmen machten und diese noch in derselben Nacht ins Internet stellten. Martin schaltete das Licht an seinem Wagen aus, um nicht noch weiter die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ein Stück weiter stand noch ein anderes Auto und Martin fragte sich, ob es dort auch etwas für Spanner zu sehen gab. Der leichte Nieselregen hatte schon seit geraumer Zeit ausgesetzt. Martin entschied, sich ein wenig die Füße zu vertreten. Er stieg aus und steuerte schnellen Schritten den Rand des nahen Wäldchens, der um den Parkplatz gesäumt war, an. Er wollte gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, um kurz auszutreten. Am ...
    vorderen Parkplatz befand sich zwar ein Toilettenhäuschen, aber das war ein Stück entfernt und sicherlich um diese Uhrzeit nicht mehr das reinlichste; da konnte er sich auch gleich am nächsten Baum erleichtern. Ein schmaler Pfad tat sich vor ihm auf. Es war Vollmond und so konnte Martin den Weg recht gut erkennen. Kurzerhand entschied er sich dazu, ihm ein Stück zu folgen, in der Hoffnung, hier niemanden zu begegnen und etwas Ruhe zu finden. ‚Wäre ich doch bloß nicht auf die Schnapsidee gekommen, heute Abend nach Hause zu fahren', redete sich Martin ein. Aber es war ihr zwölfter Hochzeitstag gewesen, ein guter Grund daheim bei seiner Frau zu sein. Es sei denn, die Frau wollte sich anders betätigen. So war es denn auch! Svetlana hatte es vorgezogen, sich von ihrem Fitnesstrainer vögeln zu lassen. Er könnte jetzt nichts ahnend in seinem Hotelzimmer sitzen und sich auf die Verhandlungen des nächsten Tages vorbereiten. Natürlich hätte er sich einmal mehr den Avancen seiner Kollegin Miriam Berger erwehren müssen, aber er hätte zumindest nicht erfahren, dass seine Frau fremdging. Wenn er sich doch wenigstens gemeldet hätte! Dann wäre es sicherlich nicht dazu gekommen, oder hatte sie ihm an diesem Abend zum wiederholten Male hintergangen? Wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, wann er dahinter gekommen wäre? Seitdem Martin Schreiber seine Frau durch die Scheibe der Terrassentür des eigenen Hauses bei ihrer sexuellen Ertüchtigung beobachtet hatte, schien ein großer Riss seinen Kopf ...
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