1. London Calling 01


    Datum: 08.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    den Fehler, ihr zu erzählen, dass ich einmal Tarot-Karten gelegt hatte, als ich mit einer esoterisch orientierten Dame zusammen war. Die Karten, die ich seit Jahren nicht mehr angerührt hatte, hatte ich als Erinnerungsstück auch mitgenommen. Sie fuhr voll darauf ab, nachdem sie mich zum Legen für sie überredet hatte und wollte keine ernsthafte Entscheidung mehr treffen, ohne mich und die Karten zu konsultieren. Eines Abends stellte sie mir eine Schweizerin namens Denise vor, eine witzige blonde Frau, die in London offiziell Sprachen studierte, aber sich einen Großteil ihrer Zeit mit psychodelischen Drogen beschäftigte. Seit meiner Ankunft und dem kurzem Gespräch mit der deutschen Friseuse hatte ich kein Deutsch mehr gesprochen. Ich weiß nicht, ob Charlotte mich mit Denise verkuppeln wollte, auf jeden Fall machte sie Andeutungen in dieser Richtung. Ich fand sie witzig, aber nicht so interessant wie Sara. Allerdings sagte ich nicht nein, als sie mir anbot, mir ihr und Charlotte zu trippen, also LSD einzuwerfen. Charlotte wollte nichts nehmen, hatte aber nichts dagegen, mit uns zwei Elfen durch die Gegend zu ziehen. Wir gingen zunächst auf eine Squat-Party, die recht langweilig war, bis das LSD wirkte und fuhren dann in die Baker Street, wo Denise ein Zimmer hatte. Es goss in Strömen, was sich mit unserem breiten Köpfen allerdings nicht uninteressant anfühlte. Auf dem Weg zu ihrer Wohnung wollten wir noch Sherlock Holmes rausklingeln. Es gab dort nämlich an dieser berühmten ...
    Adresse ein Sherlock Holmes Museum, und als besondere Touristenattraktion trat eine Figur ans Fenster, wenn man dort klingelte. Wie dem auch sei, in diesem späten Abend hatte er wohl keine Lust oder war einfach defekt oder abgeschaltet. Wir klingelten eine Weile kichernd Sturm und gaben schließlich auf, als in den anliegenden Häusern stattdessen Lichter angingen. Wir waren tropfnass, als wir in Denises Zimmer ankamen und mir wurden von ihr Sachen zum Umziehen angeboten, die mir zwar zu klein, aber wenigstens trocken waren. Wir redeten viel dummes Zeug, schrieben einen Brief an eine Freundin von ihr zusammen, der vermutlich für Nichttrippende überhaupt keinen Sinn machte und unterhielten uns schließlich noch leise bis spät in die Nacht, als Charlotte sich schon müde abgelegt hatte. Es war schon lustig, aber irgendwie reizte mich Denise nicht so besonders. Na ja, auch wir konnten ja vielleicht Freunde werden. Ich musste ja schließlich nicht alles bumsen, was mir vor die Flinte kam. Das war sonst eh nicht so meine Art. Als ich am nächsten Morgen erwachte, schlief Denise noch fest neben mir. Charlotte allerdings, die uns gegenüber lag, war schon wach. Sehr wach sogar. Ich blinzelte zu ihr hinüber. Sie stöhnte leise. Erst dachte ich, ich bilde mir das nur ein, aber dann sah ich deutlich, wie ihre Hand sich in Höhe ihres Unterleibes unter der Schlafsackdecke bewegte. Unsere Blicke trafen sich. Sie stoppte kurz und errötete. Dann aber nahm sie ihre Tätigkeit wieder auf, ohne den ...
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