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Schlaf / Traum und Wirklichkeit
Datum: 04.10.2017, Kategorien: BDSM,
Schlaf Ihre Augen sind geschlossen. Sie weiß weder wo sie ist, noch weiß sie, wie sie hierhin gekommen ist. Das letzte an das sie sich erinnert, war der Streit mit Martin, ihrem Mann. Es war wieder mal um Nichtigkeiten gegangen, sie wusste nicht einmal wer angefangen hatte, oder worum es überhaupt ging. Eins gab das andere und blitzschnell hatte sich irgendeine Bemerkung in eine Beziehungskrise verwandelt. Es ist kühl. Der erhoffte Abend den sie sich so schön vorgestellt hatte, war in Wut und Zorn untergegangen, nicht das erste und sicher nicht das letzte Mal. Morgen würden sie sich anmuffeln und ein paar Tage später wäre alles wieder normal. Sie hört Schritte. Sie blinzelt, macht die Augen ein Stück weit auf, es ist dämmerig hier. Sie kann sich nicht bewegen. Sie schließt die Augen, hofft auf angenehmere Träume; das kann nur ein Traum sein. Eigentlich verstehen sie sich gut, sind glücklich, wenn nur nicht immer wieder sein Genörgel wäre, sein ständiges Drängen, sie möge dies tun, sie möge das tun. Sie mag sich nicht drängen lassen, hasst es, im Zugzwang zu sein, lieber empfängt sie in ihrem Leben, nimmt die Dinge wie sie kommen, liebt die Überraschung die aus dem Nichts auf sie zukommt. Sie steht mit gespreizten Armen und Beinen aufrecht, wie eine Windmühle, denkt sie. Es ist unbequem, sie will sich wieder auf die Seite drehen und weiterschlafen. Sie versucht schlaftrunken, ihre Position zu verändern, aber ihre Arme und Beine scheinen festgebunden zu sein, sie kann nur ...