1. Schlaf / Traum und Wirklichkeit


    Datum: 04.10.2017, Kategorien: BDSM,

    Schlaf Ihre Augen sind geschlossen. Sie weiß weder wo sie ist, noch weiß sie, wie sie hierhin gekommen ist. Das letzte an das sie sich erinnert, war der Streit mit Martin, ihrem Mann. Es war wieder mal um Nichtigkeiten gegangen, sie wusste nicht einmal wer angefangen hatte, oder worum es überhaupt ging. Eins gab das andere und blitzschnell hatte sich irgendeine Bemerkung in eine Beziehungskrise verwandelt. Es ist kühl. Der erhoffte Abend den sie sich so schön vorgestellt hatte, war in Wut und Zorn untergegangen, nicht das erste und sicher nicht das letzte Mal. Morgen würden sie sich anmuffeln und ein paar Tage später wäre alles wieder normal. Sie hört Schritte. Sie blinzelt, macht die Augen ein Stück weit auf, es ist dämmerig hier. Sie kann sich nicht bewegen. Sie schließt die Augen, hofft auf angenehmere Träume; das kann nur ein Traum sein. Eigentlich verstehen sie sich gut, sind glücklich, wenn nur nicht immer wieder sein Genörgel wäre, sein ständiges Drängen, sie möge dies tun, sie möge das tun. Sie mag sich nicht drängen lassen, hasst es, im Zugzwang zu sein, lieber empfängt sie in ihrem Leben, nimmt die Dinge wie sie kommen, liebt die Überraschung die aus dem Nichts auf sie zukommt. Sie steht mit gespreizten Armen und Beinen aufrecht, wie eine Windmühle, denkt sie. Es ist unbequem, sie will sich wieder auf die Seite drehen und weiterschlafen. Sie versucht schlaftrunken, ihre Position zu verändern, aber ihre Arme und Beine scheinen festgebunden zu sein, sie kann nur ...
    den Körper etwas hin- und herdrehen. Martin würde sie sicher auslachen, wenn er sie so sähe. Sie fühlt, wie sie knallrot anläuft, die Hitze kriecht ihren Hals hinauf, lässt Ihre Ohren glühen und das Gesicht brennen; wenn jetzt jemand hereinkommt! Die Schritte kommen näher. Sie macht entschlossen die Augen auf, sieht nach Martin, der Tür aber sie ist nicht in ihrem Schlafzimmer, sie ist nicht mal zu Hause! Sie war noch nie hier, sie kennt diesen Ort nicht. Sie schaut in Richtung der Schritte nimmt eine Gestalt ganz in schwarz war. Die Gestalt kommt näher, ihre Schritte knallen durch die Stille wie Trommelschläge, die langsam und gleichmäßig lauter werden. Sie bittet die Gestalt um Hilfe, fragt wo sie ist, doch sie erhält keine Antwort. Sie zerrt an Ihren Fesseln, ohne irgendeinen Erfolg. Ruhig bleiben, das ist nur ein Traum, in Träumen passiert nichts wirklich, man verarbeitet nur die Ereignisse des Tages, Martin wird sie das erzählen, oder lieber doch nicht. Die Gestalt geht um sie herum, sie folgt ihr mit den Augen bis sie aus ihrem Blickfeld verschwindet. Sie hört hinter sich jemanden atmen, die Gestalt muss direkt hinter ihr stehen, doch sie kann sich nicht umdrehen. Sie riecht ein Parfum, kann sich aber nicht entscheiden, ob es das eines Mannes oder einer Frau ist. Hände streichen an ihren Seiten herunter, sie will das nicht, niemand hat sie dort zu berühren, außer Martin. Sofort aufhören, macht mich los keucht sie, ihr wird unwohl, der Traum ist zu real. Hat Martin ihr ...
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