1. Die Ernennung


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ich Wahnsinnige, und gab ihm noch Feuer! "Alkohol ist tödlich für die Liebe!" "Sekt ist doch kein Alkohol! Warum trinkt man immer Sekt vor dem --" "Halt den Mund, Karl, wenn uns die Leute hören --" Ich schlüpfte mit einem Fuß aus meinen Pumps und fuhr damit an Karls Hosenbeinen hoch, soweit meine kurzen Frauenbeine reichten, "-- und sehen!" "Hier kann uns niemand hören oder sehen! Und was du da unter dem Tisch machst --" "Bedeutet rein gar nichts! Ich will mich nur etwas strecken! -- Wie weit ist es denn bis zu dir?" "Keine fünf Minuten, im Univiertel! Hast du nicht auch Lust?" "Überhaupt nicht!", log ich, "komm, ziehen wir los!" Mal händchenhaltend, mal untergehakt gingen wir wie auf Wolken zu Karls Studentenbude. Es waren natürlich viel mehr als fünf Minuten, zumal wir alles andere als schnell gingen und in einem türkischen Restaurant noch eine Portion Baklava "verspiesen". Hier saßen wir nebeneinander auf einer Bank, unter der Karl auch meine feinen Strumpfhosen erforschte. "Wanderbeine!", sagte ich. "Wie bitte?" "Wanderbeine!" "Du hast Wunderbeine!" "Das weiß ich, aber es sind auch Wanderbeine!" "Was meinst du ewig mit ,Wanderbeine`?" "Du bist schwer von Begriff, mein Lieber! Das heißt, daß die herrliche Form meiner herrlichen Beine -- die du ja den ganzen Tag schon nicht aus den Augen läßt -- davon herrührt, daß ich wandere!" "Du wanderst?" "Ja, ich wandere. Ich bin Mitglied in einem Wanderclub!" "Und warum erzählst du mir das?" "Damit du verstehst, woher ich die ...
    schönen Beine habe, die du den ganzen~--" "Jaja, ich geb es ja zu, die ich den ganzen Tag angestiert habe. Aber deshalb sagst du mir das doch nicht?" "Auch deshalb. Und auch deshalb, weil ich in dem Wanderclub einen Freund hab --" "Einen Freund? Du hast doch gesagt, du bist verheiratet?!" "Du bist gut! Du bist verlobt, du bist drauf und dran, mich flachzulegen und mein Geliebter zu werden, und dann sagst du, ausgerechnet du, ich sei doch verheiratet!" "Du hast also nòch einen Freund!" "Genau, das sagte ich bereits! Aber wieso ,noch`? Noch bist du nicht mein Freund", dabei nahm ich seine Hand von meinem Schenkel und legte sie auf seinen, aber auch meine Hand, und ich begann, ihn zu streicheln, "noch kannst du einen Rückzieher machen. Oder du hast hier noch Gelegenheit, mir zu beichten, wieviel Freundinnen du nòch hast." "Manchmal -- es ist schon vorgekommen -- wir haben zusammen gelernt -- und dann~--" "Und dann bist du mit der einen und der anderen Kommilitonin ganz unwillkürlich im Bett gelandet! Ich verstehe! Komm, gehen wir!" "Aber erzähl erst mal von deinem Freund!" "Du neugieriger Lustmolch! Er ist ein begeisterter Wanderer, wir treffen uns sehr regelmäßig einmal in der Woche am Sonntag, möglichst im Freien, er ist sechzig --" "Sechzig? So ein alter Opa -- " "Dieser ,alte Opa` ist ein wundervoller Liebhaber, und ihr Jungen könnt euch eine Scheibe von seinen Liebeskünsten abschneiden. Wenn du mit sechzig noch so fit sein willst, mußt du fleißig üben und trainieren! Komm, fangen ...
«1...345...8»