1. Fußpflege war vorvorvorgestern


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einen langen Mörderblick auf mich ab. Gut für ihre Kundin, dass an deren Fingern gerade nicht gefeilt wurde. UV-Licht auf deren Nägel und mir ein roter Laserstrahl -- passt doch ... Ich stellte mich ihm wie das Objekt dem Autofocus der Kamera. Auf der Straße, drei Stufen tiefer als die Läden, befand ich: ‚Hmh, ihr Rock sollte schon noch etwas kürzer sein.' Am nächsten Tag war ich doch schon um 13 Uhr 2 bei Elise. Eine Kundin schob ihr gerade ein paar Scheine über den Tisch, die flugs darunter verschwanden. Von hinten betrachtet gab die Dame ein leckeres Bild ab. Als sie sich im Gehen zu mir umdrehte, sah ich von rosigen Wangen getragene, leuchtende Augen, die sich aber gleich im nächsten Augenblick zu Schießscharten zusammenzogen und auf den Ausgang fixiert an mir vorüber zogen. ‚Da habe ich ja eine interessante Adresse entdeckt,' dachte ich mir. „Der Nächste bitte,“ hörte ich Elise mit gespielt förmlichen Ton. „Guten Tag Madame, förmelte ich zurück, „bin so froh, diesen Termin noch bekommen zu haben.“ „Bin gespannt, was ich für Sie tun kann ... bitte, nach Ihnen.“ Ein wenig beklommen stieg ich in den Behandlungsraum hinab. Unser Wiedersehen hatte ich mir ein Fünkchen erfrischender vorgestellt. „Liebe Elise ...,“ begann ich ... „Danke für Deine netten Überraschungen gestern. Hat dir unser Abend also gefallen?“ „Ja, oha, immerhin so, dass ... seitdem du gingst, Trilliarden von Sekunden vergangen sein müssen -- jedenfalls, dass sie unendlich langsam vor sich hin tröpfelten.“ ...
    „Oh, dann hattest du ja unendlich viel Zeit, deine Ideen zu entwickeln. Nun, was stehst du ...“ „Pardon, nein, die Zeit tickte anders herum, ich konnte nur zurück denken, an dich und daran, wie ich dich entdeckt habe.“ Sie hatte meine ausgestreckte Hand angenommen, daran zog ich sie dicht an mich heran, hielt sie, ihrer Figur langsam entlang gleitend, tauchte in ihren Blick ein und wünschte mir, dass peu à peu sich unsere Atmung und unser Puls einander angleichen würden. Meine Lippen kosteten an ihren Gesichtszügen und warteten auf den richtigen Moment für einen Kuss. „Mein Guter, du wirkst angespannt, lass dich doch erstmal in den Behandlungsstuhl fallen.“ „Ja, doch bitte gestatte erstmal, dass ich stehen bleibe, bis du dich so langsam wie möglich in deine Ausgangsposition hinunter geschraubt hast. Ich möchte dich wie eine Feder zu Boden gleiten sehen, so, wie niemand sonst das kann.“ Mit einem süffisanten Lächeln und mit anhaltendem Augenaufschlag zu mir hoch, mit bedächtig ausladenden Bewegungen und in dramatischer Zeitlupe sank Elise auf den Teppich dahin, richtete ihre Beine seitlich aus und streckte mir ihren Oberkörper entgegen. Phantastisch, wir verstanden einander! „Großartig -- Elise, du bist betörend! Und alles in diesem Raum spielt mit. Ich kam, um dich so zu sehen, jetzt möchte ich dich küssen, fühlen, sehen ... Deine Lippen leuchten mich so geheimnisvoll rot, so aufgeworfen und glänzend an!“ Da errötete sie auch auf den Wangen und machte eine wegwischende Geste. ...