1. Die Reifeprüfung


    Datum: 28.09.2017, Kategorien: BDSM,

    sinnliche, rote Lippen, bekleidet mit einem schwarzen Outfit, das eine Mischung aus einem stilvollen, langen Kleid und einem der typischen SM-Kostüme darstellte. Es strahlte Eleganz aus, aber auch Macht - die Frau darin nicht minder. Eine klare, feste Stimme, die Vertrauen einflößte, aber auch keinen Deut Zweifel erlaubte, wer hier das Sagen hatte, forderte Matthias auf, in den Nebenraum zu kommen. Er gehorchte sofort, aber auch ohne Angst. Das Gespräch mit Sabine, die sich still und ehrerbietig in eine Ecke des Raumes auf ein großes Sitzkissen verzogen hatte, hatte ihm Mut gemacht und das Gefühl gegeben, nicht umsonst hierher gekommen zu sein. Es würde wohl tatsächlich so sein: nach diesem Abend würde sein Leben ein anderes werden. Doch er ließ sich keine Sekunden länger seinen Gedanken nachhängen, Herrin Cora war von nun an die einzige, oberste Instanz. Cora machte nicht viele Worte. Sie bedeutete Matthias, sich auszuziehen, ja, ganz...! Er schluckte, aber folgte ihrem Willen. Etwas ungewöhnlich war das ja schon, aber Gewöhnliches hatte er ja auch nicht erwartet. Sie betrachtete ihn langsam und gründlich von oben bis unten und sagte kein Wort. Schließlich ließ sie sich seine Hände reichen und schaute sie lange an. "Du hast mit Sabine Tee getrunken?" fragte sie ihn. Mehr als ein leises Ja kriegte er nicht zustande. Um ihre Mundwinkel spielte ein eigentümliches Lächeln, ein wenig Wehmut, ein wenig Glück, ein wenig Traurigkeit waren darin zu erkennen. Dann fing sie sich ...
    und war wieder ganz die Herrin Cora. "Geh in das Zimmer dort drüben und setz Dich auf den Stuhl! Keine Angst, Du wirst nicht frieren, dort ist es schön warm." Matthias, der so splitterfasernackt schon angefangen hatte zu frösteln, ging ins Nebenzimmer, das recht dämmerig war, und schaute sich um. Einziges Möbelstück war ein großer Stuhl, eher ein Sessel, mit eigentümlichen Armlehnen. Sie endeten jeweils in einer hölzernen Hand, genau so groß wie ein menschliches Original. Die Rückenlehne war seltsam geformt und reichte bis über den Kopf. Die anderen Objekte im Zimmer, waren es nun Regale oder kleine Tischchen, waren mit schlichten Stoffen verhängt. Er wagte nicht, darunter zu schauen. Schließlich setzte er sich gehorsam hin. Wie ein Engel schwebte Sabine in den Raum und sagte leise zu Matthias: "Die nächsten Stunden wirst Du nichts sehen können, aber um so mehr fühlen!" Mit sanfter Hand legte sie ihm eine schwarze Schlafbrille über die Augen und befestigte sie mit mehreren Bändern fest an seinem Kopf. "Hab keine Angst, laß Dich fallen und genieße! Du wirst diesen Abend nie vergessen!" Matthias mußte wieder schlucken,aber er sah ein, keine andere Wahl zu haben, und fügte sich seinem Schicksal. Komme, was da wolle, Sabine war wieder bei ihm und gab ihm das Gefühl, daß ihm nichts widerfahren würde, das ihm nicht guttäte. Er spürte, daß auch Cora angekommen war und nun beide Frauen anwesend waren. Dann wurde es still. Dunkel war es für ihn ja eh. Er versuchte, seine Ohren zu ...
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