1. Wie das Leben so spielt Teil 03


    Datum: 21.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wieder mit Flüssigkeit und sie kann nur mit allergrößter Anstrengung verhindern, drauf los zu heulen. Da sie nicht antwortet hackt Judith nach: "Oder Stephanie"? Wortlos geht sie in die kleine Küche hinter dem Ladenlokal, nimmt sich eine Tasse und gießt sich den Kaffee ein. „Stephanie sag was ..... Nein sag nicht das" Sophie bricht ihren Satz ab und schlägt ihre Hände vor ihr Gesicht. Mit zitternden Händen und gesenktem Kopf führt sie ihre Tasse zum Mund und nimmt einen Schluck. Dann hebt sie den Kopf und schaut die beiden direkt an. „Ja .... Nein ..... ach ich weiß auch nicht"! „Wie was ja nein?" fragte Judith. „Die Regierung hat Bernd heute ...... offiziell für Tod erklärt .... aber ich ...!" sie bricht ihren Satz ab. Beide kommen sofort zu ihr und nehmen sie in die Arme. „Man das kann doch nicht wahr sein" sagt Judith und Sophie fügt hinzu: „Das ist sogar für jeden Hollywoodfilm zu viel Tragik"! Noch bevor eine der 3 Frauen etwas sagen kann, erklingt die Türklingel und kündigt den Eintritt eines Kunden an. Judith drückt Stephanies Arm kurz und geht dann in den Laden. Sophie kümmert sich derweil immer noch um Stephanie. Doch der Tag vergeht nicht so gut wie sie sich es erhofft hat. Immer dann wenn sie es grade schafft ihre Gedanken ein bisschen vom Tod Bernds abzulenken, kommt eine der beiden zu ihr und spricht sie wieder darauf an. Natürlich tun sie dies nicht absichtlich, um sie zu ärgern oder so. Es ist einfach die menschliche Neugier und auch das sie sich um sie kümmern ...
    wollen. Dass sie es dadurch fast noch schwerer für Stephanie machen kommt ihnen nicht in den Sinn und wenn Stephanie es ihnen sagen würde, würden sie sofort damit aufhören. Doch weiß sie ja dass sie ihr nichts Böses wollen, im Gegenteil. Zudem ist sie ja froh dass das Verhältnis zwischen ihr und den beiden so gut ist. Kurz nach 19:00 Uhr entschließt sie sich dann aber doch wieder zu fahren. Da die beiden ja in den letzten Tagen schon gezeigt haben, dass sie den Laden auch gut alleine führen können, überlässt sie den beiden die letzte Stunde. Sie verabschiedet sich noch von beiden und diese Wünschen ihr alles Gute. „Alles Gute wie ironisch dies doch klingen kann, war mir noch nie bewusst" denkt sie bei sich und schließt die Tür hinter sich. „Bernd wo bist du, du kannst mich doch nicht einfach so hier zurücklassen. Ich liebe dich doch" mit diesem Gedanken steigt sie in ihren Wagen ein, fast mit beiden Händen oben ans Lenkrad und muss ihren Kopf dagegen lehnen. Unaufhaltsam füllen sich ihre Augen mit Tränen und rinnen an ihren Wangen hinab. Ob sie so jemand heulend in ihrem Wagen sitzen sieht ist Stephanie total egal. Viel zu gut tut es ihre aufgestauten Gefühle einmal hinaus zu lassen. Gefühle die sich den ganzen Tag über in ihr wieder aufgestaut haben und die sie nun beim besten Willen nicht mehr zurück halten kann. Es dauert ein paar Minuten bis sie sich wieder fängt und in der Lage ist den Motor zu starten, um dann nach Hause zu fahren. Langsam lenkt sie den Wagen durch die ...
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