1. Eine neue XXX-Familie - Kapitel 11


    Datum: 15.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gleichzeitig: „Das ist Lisas Spruch." Was ist das den für eine Antwort? Als beide anfangen zu lachen, kann ich nicht anders als mit zu grinsen. Es ist schon eine merkwürdige Situation, die wir gerade erleben. Etwas lachen kann befreiend sein, aber ich werde wieder ernst und sehe Frank erwartungsvoll an. „Mit dir ist es... anders. Ich nehme dich anders wahr als Lena. Ich spüre, dass da mehr ist, mehr... geistige Verbindung. Selbst mit Tanja hatte ich dieses Gefühl nicht. Ich empfinde einen perfekten Moment, wenn wir zusammen sind. Aber das ist nicht alles, was für uns beide zählen darf. Ich muss auch an Lisa und Lena denken, an das WIR. Das sind nicht nur wir zwei oder drei, WIR ist eine Gemeinschaft, eine Familie, die mal kleiner wird oder auch mal größer. WIR, das sind nicht nur du, Yasmin, und ich, dazu gehören auch Lena und Lisa, denn WIR sind eine Familie." Er fühlt also auch diese 'perfekten Momente'. Es ist trotzdem verwirrend, denn er erwähnt seine Familie. Ich habe auch eine Familie, an die mir was liegt. Wie soll das alles hier enden? Ich kann nicht so weitermachen, ohne an meine Familie zu denken und Frank muss auch an seine denken. Es waren nur ein paar Stunden, aber mein Leben hat sich verändert. Frank hat ...
    mein Leben für einen kurzen Moment bereichert. Ich setze mich zu den beiden aufs Bett und will ihm das erklären. Es wird für mich die schwerste Entscheidung. „Ich muss auch an meine Familie denken. Meine Mutter, meinen Vater, was ist, wenn sie DAS hier herausbekommen. Wir sind türkisch, da ist man nicht so tolerant. Ich kann nicht mit euch in einer offenen Beziehung leben und alle Türen hinter mir schließen. Bei mir ist das anders. Auch wenn,.... wie sagtest du vorhin so schön, 'Wenn du nicht da bist, tut mir die Brust so weh, ich könnte mir dann mein Herz heraus reißen?!', so werde ich mich fühlen, wenn ihr nach Hannover zurückfahrt. Damit es nicht unerträglich für mich wird, muss ich jetzt gehen." Ich gebe ihm einen kurzen Abschiedskuss. Frank will noch etwas sagen, aber ich lege meinen Finger auf seine Lippen, denn ich habe meine Entscheidung getroffen. Es ist besser so. 'Auch wenn ich mir mein Herz selber herausreißen muss.' Ich stehe auf, nehme meine Sachen und gehe zu Tür. Lena kommt hinter mir her gelaufen und versucht mich aufzuhalten. Mit Tränen in den Augen gehe ich einfach weiter. Durch die Tür und aus die Wohnung hinaus, immer weiter. Ich muss es vergessen. Ich muss Frank vergessen. Aber wie? Ich weiß es nicht.
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