1. Herrin und Sklave


    Datum: 20.09.2017, Kategorien: BDSM,

    Lars saß auf dem Stuhl, unfähig sich zu bewegen. Nicht, dass er gewollt hätte. Seine Herrin hatte sich deutlich ausgedrückt. "Ein Mucks, und es ist vorbei - dann wirst Du Dir wünschen, wir wären uns nie begegnet ..." Seine strenge Herrin. Es verblüffte ihn immer wieder, welche zärtlichen Gefühle diese Worte in ihm regten. 'Ein Außenstehender könnte das nie verstehen, nicht mal meine Familie könnte das verstehen ... dass SIE mir so viel bedeutet, obwohl SIE so streng mit mir ist ... aber ich brauche diese Strenge, ich begehre nichts weiter, als dass sie über mich, meinen Körper und meine Seele bestimmt ... ich gehöre ihr ...' Seine Gedanken wanderten zurück zu jenem Tag im Juli letztes Jahr, als er sie in einem Beate-Uhse-Shop getroffen hatte. Nur ein Blick von ihr, und es durchfuhr ihn wie ein Blitz. Er konnte seine Augen nicht mehr von ihr nehmen, ihrem weichen, gerundeten Körper, der diese Kraft und gleichzeitig Eleganz ausstrahlte. Sie sah aus wie eine Göttin in ihrem engansitzenden grauen Kostüm, keinesfalls konservativ, sondern sehr aufreizend mit dem kurzen Rock und dem tiefgeschnittenen Oberteil. Es war genau diese Mischung aus Weiblichkeit und Dominanz, die ihn nicht mehr losließ. Er ging ihr durch den ganzen Laden hinterher, nahm die Umgebung kaum noch wahr. Als sie den Shop verließ, folgte er ihr, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt. Sie schien zunächst keine Notiz zu nehmen - der erste von vielen Tests. Wie ein treuer Hund lief er ihr hinterher, in ...
    Trance, immer ein paar Schritte hinter ihr, aber sorgsam darauf bedacht, sie auf keinen Fall aus den Augen zu verlieren. Schließlich stieg sie in ihren nachtschwarzen Mercedes. Sein Herz blieb stehen. Da öffnete sich mit einem leisen Surren das Wagenfenster, und eine behandschuhte Hand reichte ihm eine Visitenkarte. Dann war sie fort. Und er konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen und mit zitternden Fingern ihre Nummer zu wählen ... Seitdem hatte sich sein Leben von Grund auf geändert. Nie hätte er sich vor einem Jahr träumen lassen, dass er heute hier so sitzen würde. Seine hatte sich Herrin ihren Lieblingsstuhl für ihn ausgesucht. Ganz aus Edelstahl, in der Sitzfläche ein großes, kreisrundes Loch, dass bequemen Zugang zu seinem Arsch ermöglichte. Eine hohe Rückenlehne mit Löchern, durch die in jeder beliebigen Höhe Gurte gezogen werden konnten, Ringe und Ösen ringsherum, um ihn auf hundert Arten zu fesseln. Diesmal hatte sich die Herrin entschlossen, ihn in das enge schwarze Lederkorsett zu schnüren, dass ihm kaum Luft zum Atmen ließ. An den Füßen trug er hochhackige schwarze Lederschnürstiefel, die ihm bis über das Knie reichten. Seine Herrin hatte sie extra in seiner Größe anfertigen lassen. Er erinnerte sich noch an seine Beschämung und an seinen knallroten Kopf, den er bei den halb amüsierten, halb angewiderten Blicken des Ladeninhabers bekommen hatte. Warum waren sie nicht in ein Fetisch-Geschäft gegangen? Als die Schuhe endlich fertig waren, musste er sie noch im ...
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