1. Die Story von Elexis Teil 01


    Datum: 13.09.2017, Kategorien: BDSM,

    Ein Abend in Wien, eine Geschichte, erzählt von Sabrina, einer Sklavin des Kreises. Einige Namen wurden geändert, Orte und Ablauf sind der Wahrheit entsprechend beschrieben, mit der Einschränkung, dass es doch schon ein paar Jahre her ist, seit jenem Abend. Inspiriert, diese Geschichte niederzuschreiben hat mich Josefa, schön, betörend und Elexis sehr ähnlich in gewisser Weise – danke, Josefa. Und danke auch an Carlos und Andre`. Ohne euch beide wäre ich nicht was ich bin. * Es war ungewöhnlich, wenn Frau Karmann anrief. Die gestrenge, ältere und immer äusserst vornehm auftretende Dame arbeitete für die Familie von Sir Ralph, den wir hier weiterhin so nennen wollen, wiewohl das natürlich weder sein richtiger Name ist noch der Titel Sir seinem wahren Adelsrang entspricht. Die elegante Frau Karmann arbeitete sie seit mehr als 35 Jahren für die Familie und genoß überall grossen Respekt.. Wenn Frau Karmann rief, kamen die Leute gewöhnlich gelaufen, denn Sir Ralph und seine über halb Europa verstreute Familie besaßen nicht unbeträchtlichen Einfluss, wirtschaftlich und in manchen Ländern auch politisch. „Guten Morgen, Sabrina“ – sogar ihr Deutsch klang distinguiert, österreichisch, aber elegant, adelig, irgendwie. „Guten Morgen, Frau Karmann, was verschafft mir die Ehre?“ „Sabrina, Sir Ralph hätte ein Anliegen und ich kann weder Carlos noch den Doktor erreichen, würden Sie sich wohl darum kümmern?“ Selbstverständlich würde ich mich darum kümmern. Ich war Sklavin im Kreis und seit ...
    ich dies war hatte mir Sir Ralph in aller Stille auch beruflich zu einem Quantensprung verholfen. Carlos war mein Mentor und der Mann den Frau Karmann den Doktor nannte war geschäftlich gesehen Carlos` Partner und innerhalb des Kreises seit einiger Zeit für allerlei organisatorische Dinge sowie für die Kontrolle der Mitglieder zuständig. Er hieß Andre` war Jurist, aber praktizierte nicht als Anwalt. Wir nannten ihn alle den Consigliere, erstens weil er einer italienischen Familie entstammte und natürlich genau so aussah mit seinen eleganten Anzügen und der ständig präsenten Sonnenbrille und den schönen, dunkelbraunen Augen und zweitens weil er genau das für Sir Ralph und Carlos war: Ein Consigliere, wie im Buch „der Pate“ vom Umberto Ecco so großartig beschrieben. Zwei Stunden später saß ich Auto in Richtung des Schlosses von Sir Ralph, eine gute halbe Stunde Fahrzeit von Wien entfernt. Es war Spätsommer und ein wunderschöner Tag und ich trug ein beigefarbenes, extrem kurzes und im Saum schräg geschnittenes Kleidchen, vollkommen rückenfrei und vorne weit ausgeschnitten, gehalten von einer goldenen Spange in meinem Nacken, dazu die neuen, mehr als 12 Zentimeter hohen, goldenen Sandalen, die mir Carlos gekauft hatte. Sonst nichts. Als ich in Guntramsdorf tankte fühlte ich die Blicke der LKW-Chauffeure und anderen Autofahrer, die mir folgten, es schien als wären Tankstellen ausschließlich von Männern bevölkert. Ich hatte Andre` schließlich telefonisch erreicht, ihm vom Termin bei ...
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