1. 08 Die Lippen der Kreolinnen 28-30


    Datum: 06.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Bittner erzählte ihm alles, was er über die Francesca wußte. Mehr brauchte er auch gar nicht, um zu der Überzeugung zu kommen, dass alles an ihr ideal war. Jetzt, wo er sie so erlebte erst recht. Dass sie so attraktiv und aufregend aussah, hatte er nicht erwartet. Lediglich der Altersunterschied machte ihm etwas Sorgen. Eine so hübsche und aufregende Frau wie Francesca, dachte er, wollte bestimmt keinen Mann, der 14 Jahre älter und noch dazu von einem Unfall her an einem Bein amputiert war. Von dem Moment an, wo sie sich begegneten, hatte er an diesem Nachmittag die Zuversicht, dass diese Frau beide kleinen Mankos, die er hatte, nämlich das Alter und das Bein, nicht stören würden. So, wie sie hemmungslos, fast aggressiv, mit ihren Augen ständig die seinen einfing und nicht mehr ausließ, tat das nur eine Frau, die etwas erreichen wollte. Als Francesca wieder weg war, erklärte ihm sein Freund „Helmut, eine Frau, die das macht, hat sogar sehr großes Interesse und will mit dir anbandeln, wartete darauf, dass dieser Mensch die ersten Maschen einer Verbindung knüpft." Er überwand seine Hemmungen und knüpfte gleich. Die beiden verabredeten sich für den folgenden Tag, einem Samstag. Da wollte er Francesca die Schönheit der Bayerischen Berge zeigen. Schon sehr früh am Morgen stand er mit seinem Auto vor der Tür. Mit der Seilbahn wollte er mit Francesca auf die Zugspitze fahren. Der Helmut hatte sie zu dieser nicht gerade billigen Fahrt eingeladen. Francesca war glücklich und sah ihn ...
    während der Fahrt nur ständig von der Seite an. Der Helmut merkte das natürlich. Als sie plötzlich unterwegs leise sagte „Danke, Helmut, ist so wunderschön, Danke, Francesca ist glücklich wegen Helmut, Danke." Sofort nahm er ihre Hand und küsste sie lange und mehrfach. Dabei sagte er mit Tränen in den Augen „Ich sag auch Danke und bin so glücklich wegen dir. Danke, dass du bei mir bist. Ich mag dich sehr. Darf ich das sagen?" Zärtlich lächelnd sagte sie „Ja, bitte, bitte, sagen, Francesca Helmut auch sehr mögen. Helmut ist so lieber Mann, so lieb, und so stark und hübsch." Besorgt fragte sie „Ist Bein weh wegen Fahren, haben Helmut Schmerz?" Der Helmut schüttelte nur den Kopf und sagte mit hörbaren Sprachschwierigkeiten „Nein, nein, keine Schmerzen, Danke!" Von da an war das Eis jetzt endgültig gebrochen. Als sie nach der Ankunft ausstiegen, gingen sie bereits händchenhaltend langsam zur Seilbahn. Francesca hielt ihn immer wieder etwas zurück, damit er wegen seines Beines nicht so schnell ging. Irgendwo auf dem kurzen Weg ging sie plötzlich in die Knie, umfing sein lädiertes Bein und küsste es, worauf der Helmut jetzt zum Weinen anfing und gerade noch „Danke, du bist so lieb, so lieb!" Wie sie in der Seilbahn nach oben fuhren, kamen sie sich schon nach ein paar Minuten sehr nahe. Ihr Wagen hatte nämlich etwas heftiger geruckt und Francesca hatte sich dadurch mit sehr gut gespieltem Entsetzen und Angst in Helmuts Arme geflüchtet. Da blieb sie die ganze Strecke, hielt ihn fest ...
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