1. 08 Die Lippen der Kreolinnen 28-30


    Datum: 06.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    darf, Suela, kein Problem, ich hab nämlich auch keine Freundin oder eine Frau, erlaube mir das ganz alleine selbst. Momentan ist mein Interesse auch nicht ganz so groß. Ich hab festgestellt, dass es diese eine Frau, von der man träumt vielleicht gar nicht gibt, zumindest nicht in Mitteleuropa." Suela dachte „So, so, mein Lieber, ‚zumindest nicht in Mitteleuropa'. Wie meinst du das denn? Hast du da mich schon ein klein wenig mit einkalkuliert?" Suela war eine Schönheit. Sie hatte sich sehr chic gemacht. Wolfgangs Frauen Corazon, Maricel und Yannina hatten ihr ein festliches, schwarzes Abendkleid, dass einen geradezu frechen, gewagten Schnitt und seitlich Schlitze hatte, passende, hochhackige Schuhe, ein Täschchen, schwarze Spitzenunterwäsche und Schmuck besorgt. Sogar an halterlose Strümpfe statt einer Strumpfhose hatten sie wegen der auch abends andauernden Wärme gedacht. Auch das passende Parfüm stand bereit. Gemeinsam verpasste ihr Maricel mit ihren Schwestern eine perfekte Frisur und schminkte sie dezent. Als sie Robert abholte, und die so vollendet mit den hochhackigen Schuhen schreitende Suela sah, dachte er „Sie sieht aus wie eine wunderschöne, afrikanische Prinzessin." Das so perfekt zusammen passende Paar erregte in der Oper überall Aufsehen. Noch nie war Suela so -- wie hier in diesem so großen, festlichen Rahmen -- im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Das alles gefiel ihr sehr. Auch Robert sah man an, dass er unheimlich stolz war, eine so schöne und ...
    bezaubernde Begleiterin zu haben. Beide waren sie jedoch wegen der vielen Beobachter ständig furchtbar aufgeregt. Suela hielt sich deshalb krampfhaft an seiner Hand fest. Da sie noch viel Zeit bis zum Beginn der Oper hatten, holte er zwei Gläser Sekt, die sie beide auch wegen der Aufregung gleich austranken. Suela hatte kaum ausgetrunken, da mimte sie schon etwas eine Beschwipste, lachte ihn immerzu nur an, küsste ihn zum Dank für das Glas Sekt auf die beide Wangen und drängte noch etwas näher zu ihm. Jetzt hielt sie sich nicht mehr an seiner Hand fest, sondern umfasste mit beiden Händen seinen Arm und lehnte sich fest an ihn. Beide flirteten sie ununterbrochen auf Teufel komm raus mit einander und suchten zunehmend einander ständig zu berühren. Ihre Augen konnten sich nicht von einander lösen. Und jeder hatte so seine besonderen Gedanken, die sich ausschließlich um den jeweils anderen drehten. Was dem Robert besonders zu schaffen machte, waren ihre großen, dunklen Augen und ihr unentwegtes Lächeln. Das verzauberte ihn regelrecht. Ihr geradezu perfekter, majestätischer Gang, bei dem sie ihre prallen Brüste und ihren besonders dicken, drallen Po herausstreckte, war sehr auffallend. Keine der Frauen hatte eine so perfekte Haltung. Die Männer sahen ihr, sehr sie zum Missfallen der begleitenden Frauen, mit eindeutigen Blicken an und nach. Von der Größe her passte sie mit ihrer schlanken Figur und ihren gerundeten Proportionen, wie er später feststellen konnte, perfekt zu ihm. Auch Suela ...
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