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Le Mer
Datum: 02.09.2017, Kategorien: Ehebruch,
fünfundzwanzig Grad hatte, fast wie im Mittelmeer, was es hier noch nie gegeben hatte und so weiter. Es war eine angenehme Gesellschaft. Beide zeigten sich von einer charmanten und witzigen Art, so dass eine recht fröhliche Runde entstand. Irgendwann kamen wir auf das Thema Sport und Ruth fragte, ob ich morgen schon joggen gehen wollte. Ich erklärte, dass ich noch etwas müde sei und wohl noch einen Tag warten wollte. Helen hörte aufmerksam zu. "Früher, als die Kinder noch nicht dabei waren sind wir immer mit dem Fahrrad in die Dünen gefahren, so ein paar Kilometer, da waren wir ganz allein". Sie blinzelte Werner vielsagend an. "Hast du wieder Lust auf eine Radtour"? "Wäre doch schön". "Ach, du weißt doch dass es bei mir nicht mehr so gut geht, ich wiege inzwischen drei Kilo mehr". Werner umfasste dabei vielsagend seinen "Airbag". "Aber fahr doch einfach allein ein Stück, so ein zwei Stunden hab ich die Bande im Griff". In Helens Gesicht stand die Enttäuschung in großen Lettern geschrieben. "Wirklich Schatz, ich weiß doch, wie gern du rum düst". "Ich kann's mir ja mal überlegen. Dann musst du morgen mal Luft aufpumpen, damit es was wird". Werner schien zufriedener als seine Frau. Ihm war im Laufe der Jahre jede körperliche Anstrengung zuwider geworden, obwohl er früher einmal ein grandioser Kicker gewesen sein sollte. Aber das muss in einem anderen Leben gewesen sein. Der Abend klang wirklich nett aus, wir gingen schlafen. Ich war zwar hundemüde, konnte aber im Gegensatz zu ...