1. Schraeg hinter den Augen. 2/3


    Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Tiefen seines Nähkästchens. Die Erregung, dass er ihr so bereitwillig diese sündige Beichte ablegte, prickelte wie Schaumwein in ihren Adern. Und sie dachte an den kleinen Tod, den sie selbst gestorben war und wie es aus ihr heraus gespritzt kam. Wie gerne würde sie jetzt diese Erfahrung mit ihm teilen. Wie stolz sie danach war. Er konnte sie mit Sicherheit verstehen. Und er würde es lieben. Chris war erstaunt, wie leicht ihm die Worte über die Lippen kamen, obwohl sich die Gefühle von Vertrautheit und Fremdsein so verwirrend ablösten, während er ihr nahes Gesicht betrachtete. "Ich will sehen, wie viel es schon ist. Ich will meine genossene Lust auf der Skala von Millilitern ablesen können und mich daran immer wieder aufgeilen, damit es noch mehr werden kann. Abgang für Abgang für Abgang. Ich wollte es mir immer wieder machen, an diesem Wochenende, wollte mich melken, bis ich völlig erschöpft bin." Seine Wangen glühten vor Aufregung. Was sagte er da gerade? Holla! Susi blieb fast die Luft weg. Na, wenn dass keine erschöpfende Auskunft war. Von wegen, kleines Ferkelchen wie sie selbst. Er gab ja förmlich zu Protokoll, dass er seinen Rüssel niemals voll bekam, oder besser, niemals leer. Eine Fügung des Herrn, dass sie diesen süßen Bock in die Finger bekam. "Und es ist der Geruch. Er macht mich sofort wieder geil, selbst wenn ich gerade erst gekommen bin. Weißt du, ich habe ein ziemlich ausgeprägtes Verlangen nach Sex." "Ach tatsächlich?", lächelte Susi mit erfreuter Ironie. ...
    Da kenne ich noch jemand. "So", sagte Chris und schaute ein wenig unsicher, "jetzt weißt du es." "Hmmm", meint Susi, mehr als zufrieden mit der Erklärung "und dann kommt die böse Frau mit ihrem Staubsauger dazwischen und hält dich vom wohlverdienten Genießer-Wochenende ab." "Meine liebe Susanne", sagte Chris und meinte es vollkommen ehrlich, "was meinst du wohl, wie gerne ich solche Wochenenden eintausche, gegen nur eine Minute, in der ich dir so ganz nah in die Augen schauen kann." "Ohhh, das war aber schön!", sagte sie und war wirklich gerührt. Mindestens zehn Wochenenden mit jeweils achtzehn handgeklöppelten Orgasmen gegen einmal "Ich schau dir in die Augen, Kleines". Der Mann hatte Format. Und war doch ein schamloser Lügner. Als wenn er die Finger von sich lassen könnte.Nun steht sie im kühlen Schatten der Klostermauer und schaut auf den nahe liegenden Kräutergarten. Dort hockt Bruder Christian auf der steinharten Erde in der brütenden Mittagshitze und jätet das Unkraut. Zum Glück hat er sie noch nicht bemerkt. "Bruder Ludwinus", fragte sie besorgt den neben ihr stehenden Mönch, "wie geht es ihm denn?" "Er ist tapfer, mein Kind. Ein Vorbild im Leiden für uns alle." "Achherrjeh, hätte ich ihm doch nicht im Übermut dieses unselige Versprechen abgenommen", weint Susi bitterlich. "Sieben Jahre der Enthaltsamkeit hinter Klostermauern als Preis dafür, mir in die Augen schauen zu dürfen. Und erst drei Monate sind um. Sitzt er wenigstens bequem dort auf dem harten Schemel?" "Du ...
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