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Schraeg hinter den Augen. 2/3
Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
meine Güte, liebes Kind, weißt du denn nichts von seinem schlimmen Schicksal? Es ist kein Schemel, auf dem er dort sitzt. Es ist sein eigenes Gemächt! Es ist beinahe um das zweihundertfache angeschwollen, seit er der Selbstbefleckung entsagt hat." Er schaut voller Mitgefühl und Hochachtung zu der armen Seele, die Gottes Garten in tiefer Qual bestellt. "Nicht jeder ist dazu fähig, der Sünde so lange zu entsagen", sagt er ehrfürchtig und schaut sie dann vorwurfsvoll an. Schuldbewusst greift Susi an ihre Hüfte, wo unter dem Stoff ein Schalter verborgen ist. Sie stellt ihn auf Aus und das Vibrieren des goldenen Lustspenders erstirbt zum ersten Mal seit Tagen. Hoffentlich hat niemand das Brummen gehört. Ein Vorbild im Leiden. Das gehörte belohnt! Sie drückte ihn zurück, bis er mit dem Rücken gegen die Lehne lag, dann schwang sie ein Bein über ihn, sodass sie rittlings auf ihm saß. Das Kleid hob sie reflexartig hoch und machte so einen weiteren feuchten Fleck, diesmal ohne Absicht und genau auf den Schritt seiner frischen Freizeithose. Dass Bruder Christian aber auch immer so hochgeschlossen herum rennen musste. Dann nahm sie sein erhitztes Gesicht zwischen beide Hände und küsste ihn ganz zärtlich auf den Mund. Ach, wie er dahinschmolz. "Mein süßer Schatz", sagte Susi, "du musst dich ab jetzt nicht mehr entscheiden. Du kannst mir dabei in die Augen schauen!" Es dauert ein gutes Weilchen, bis das, was sie sagte, vollends in seinem Verstand ankam. Chris fühlte sich nackt, obwohl er ... vollständig bekleidet war. Er hatte Susi sein Herz ausgeschüttet und ihr Dinge über sich verraten, wie keinem anderen Menschen zuvor. Und dann war ihm noch diese Quasi-Liebeserklärung hinterher gerutscht. Und sie? Sie freute sich und nannte ihn "süßer Schatz". Und jetzt saß sie wirklich auf seinem Schoß. Und so schön küssen konnte sie. Was sagte sie da zu ihm? Er musste sich nicht mehr entscheiden? Wofür? Oder wogegen? Der Rausch, den ihre Nähe in ihm auslöste, machte das Denken schwer. Jetzt sagte sie noch etwas. Schuft, nicht anfassen, sterben? "Hörst du?", fragte Susi ihn eindringlich und war über seinen Zustand amüsiert. Das nennt man wohl liebestrunken, und ein bisschen schwummerig ist mir auch schon. Sie wiederholte ihre Bitte: "Hast du gehört, was ich gesagt habe? Wenn du Schuft mich nicht sofort anfasst, muss ich sterben." Stimmt, dachte Chris verwirrt. Er saß da, sein fleischgewordener Traum auf seinem Schoß und seine Hände lagen wie tot neben ihm auf der Decke. Er durfte sie jetzt berühren. Ganz bestimmt sogar. Die jahrelange Frage, wie es sich anfühlen würde, seine Hände auf ihre runden Hüften zu legen, ihren weichen Busen zu streicheln, er durfte sich jetzt die Antwort holen. Nein er musste, sonst war er ein Schuft und sie musste sterben. Warum fiel das Denken so schwer? Er legte die Hände an ihre Taille und fühlte Weichheit und Wärme. Er ließ sie über die Hüften gleiten und Susi schloss verzückt die Augen. Er fuhr mit den Händen langsam an ihrem Rücken entlang und ...