1. Eine Pornographische Romanze Teil 04


    Datum: 15.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    öffnete erneut den Mund, biß dann aber auf die Unterlippe und zündete sich eine neue Zigarette an. "Was ist los?" fragte ich. "Was bedrückt Dich? Hat es etwas mit Karl zu tun?" Zum Glück war mir der Name ihres Lovers eingefallen. Sie schüttelte den Kopf. "Kann ich Dich etwas fragen... mein Gott, ich komme mir so blöd dabei vor." Ich griff nach ihrer Hand, aber sie entzog sich mir. "Du hältst mich bestimmt für total bescheuert... aber ich habe mich um eine Stelle beworben, und sie haben mich genommen." Ich verstand nicht ganz, was daran so dramatisch sein sollte. "Was für eine Stelle?" fragte ich. Sie sah mir in die Augen. "Als Lehrerin am Gymnasium von Beauvoisin." "Ich wußte gar nicht, daß es in Beauvoisin eine höhere Schule gibt.... " eine bessere Erwiderung fiel mir in dem Moment nicht ein. "Aber was soll denn daran blöd sein?" "Ich wollte Dich fragen..." Sie zögerte erneut. "Ich weiß, daß es dafür wahrscheinlich zu spät ist, und es gibt sicherlich tausend Gründe, die dagegen sprechen, aber ... würdest Du mit mir gehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dort ohne Dich zu leben... Du müßtest nicht arbeiten, ich verdiene genug, Du könntest Bücher schreiben, und wir könnten ein Haus mit Garten haben und einen Hund..." "... und Kinder" ergänzte ich. "Und Kinder" wiederholte sie unsicher. Sie hatte nicht verstanden, daß meine Bemerkung die Antwort war, an die sie offensichtlich nicht geglaubt hatte. Aber ich hatte nicht den Bruchteil einer Sekunde gebraucht, um mich zu ...
    entscheiden. "Ja" sagte ich. "Ich will mit Dir in Beauvoisin leben, in einem Haus mit Garten, und einem Hund, und mit Kindern. Ich wüßte nicht, was mich glücklicher machen könnte." Sie brauchte einen Moment, um zu realisieren, was ich ihr gerade gesagt hatte. Dann leuchtete ihr Gesicht auf. Sie öffnete den Mund, brachte aber keinen Ton heraus. Ich beugte mich vor und legte eine Hand auf ihre Wange. Lisa drehte den Kopf zu Seite und küßte meine Handfläche. Dann strahlte sie mich an. "Und ich dachte..." "Nein, ich mußte nicht einmal darüber nachdenken. Ich liebe Dich und will mit Dir zusammen sein, alles andere ist da unwichtig... Ich bin Dir so dankbar, daß Du den Mut aufgebracht hast, mich zu fragen." "Ich kam mir so töricht dabei vor... kann ich mich auf Deinen Schoß setzten, oder wäre das zu unschicklich?" Die Bedienung und einige der anderen Gäste blickten uns mißbilligend an, als Lisa von ihrem Stuhl aufstand und auf meinen Oberschenkeln platz nahm, aber das war uns vollkommen gleichgültig. Es fühlte sich so gut an, sie in meinen Armen zu halten, ihren Körper zu spüren, sie zu küssen, über ihr Haar zu streichen. "Wann brechen wir auf?" fragte ich nach einer Weile. "In vier Wochen... oder geht Dir das zu schnell? Du könntest auch nachkommen." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das klappt schon." Und so kündigte ich am folgenden Tag meinen Job und meine Wohnung. Dann rief ich bei einer Spedition an. Dort sollte unser Hausstand eingelagert werden, bis wir eine endgültige Bleibe gefunden ...
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