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Eine Pornographische Romanze Teil 04
Datum: 15.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
lang. Dann sah Lisa mich an. "Du konntest einfach nicht glauben, daß ich Dich so sehr geliebt habe... Ich wollte nur mit Dir zusammen sein, in Deinen Armen einschlafen und wieder erwachen, jede Nacht und jeden Morgen... Alles andere war mir egal. Ich habe nie auch nur eine Sekunde lang etwas vermißt als wir zusammen waren... Und ich würde nichts vermissen, so lange ich lebe... Aber wenn Du das nicht glaubst..." Für eine Weile schwieg sie. "Geh jetzt bitte" sagte sie dann unvermittelt. "Ich möchte allein sein. Ich ertrage es nicht, wie Du da sitzt, so nah und doch völlig unerreichbar." Ich griff nach ihrer Hand, die sie mir aber sofort entzog. "Kannst Du mir verzeihen, irgendwann?" fragte ich. "Sicher." Antwortete sie. "Irgendwann. Schließlich hast Du mich nie belogen oder betrogen. Du hast mir nur das Herz gebrochen... Aber bitte geh jetzt." Ich stand auf, nahm meine Jacke und schloß die Wohnungstür hinter mir. Ich wanderte ziellos durch den Regen und war völlig durchnäßt, als meine Füße mich schließlich zu meiner Haustür führten. * Die gesamte nächste Woche lag ich mit einer schweren Erkältung im Bett. Das Fieber linderte zunächst den Schmerz. Als ich schließlich wieder im Büro erschien, fühlte ich mich vollkommen leer und unendlich erschöpft. Ich erledigte meine Arbeit rein mechanisch, ging dann nach Hause, aß, was sich in der Küche fand, sah dann fern oder lag einfach nur auf dem Sofa und starrte an die Decke. Ich träumte jede Nacht von Lisa, und wenn ich auf der Straße ... einer Frau begegnete, die ihr ähnelte, traf mich die Erinnerung wie ein Schlag in die Magengrube. Emma war die einzige, mit der ich über meine Gemütszustände sprach. Sie diagnostizierte eine schwere Depression, allerdings eine von der Sorte, die sich im Frühling verflüchtigen würde. Emmas Verführungskünste lenkten mich von meinem Elend ab, und in den Nächten, die wir miteinander verbrachten, träumte ich ausnahmsweise nicht von Lisa. Irgendwann im März berichtete Emma, Doris habe ihr erzählt, daß Lisa einen neuen Lover hätte. Einen Menschen namens Karl. "Sie meinte, ihr beide wärt ihm damals im Club begegnet... Ich muß mir das auch mal ansehen. Ich stehe zwar nicht auf solche Sachen, aber neugierig bin ich trotzdem." Ich hörte den zweiten Satz kaum noch. Wer um alles in der Welt war Karl? Eigentlich konnte das nur der Typ sein, mit dem Doris verschwunden war. Eine Welle der Eifersucht und des Selbstmitleids überschwemmte mich. Ich hätte heulen können, riß mich aber zusammen. Im April beschloß Emma, daß es an der Zeit sei, mich gänzlich auf andere Gedanken zu bringen. "Schluß mit der Trauer!" verkündete sie eines Tages. "Der Frühling steht vor der Tür... Jetzt beginnt ein neues Leben!" An dem Abend nahm sie mich mit zu einer Party in Bärbels Wohnung. Außer Bärbel und Emma war Heide die einzige Frau, aber es waren einschließlich meiner Person elf Männer anwesend. Nachdem man einige Gläser getrunken hatte und einige Anzüglichkeiten die Stimmung aufgeheizt hatten, wurden wir von ...