1. Die Staatsanwältin


    Datum: 15.08.2017, Kategorien: BDSM,

    Übergabe des Geldes abhören. Alles war so perfekt ausgedacht. Das Mikrophon in seinem Büro, das sie angebracht hatte, als sie ihn verhört hatte. Den Termin hatte sie von Hinrich, einem etwas debilen ehemaligen Türsteher des Clubs, dem sie für nur 100 Mark alles aus der Nase gezogen hatte. Nun stand sie in diesem miesen Club. Erst am Wochenende ist hier wieder was los, dachte sie. "Wie habt Ihr das herausbekommen, daß ich Sie heute auffliegen lassen wollte." Zeit schinden. Sie hoffte einfach auf ein Wunder. Es war Montag, ihre Kollegen würden sie noch lange nicht vermissen. Außerdem wußte eh keiner, wo sie war und daß sie so kurz vor ihrem Ziel stand, Schoester der Justiz zu übergeben. " 15 Sekunden." Verdammt, was soll ich machen? Sie hatte einen Fehler gemacht. Sie hatte keine Ahnung, daß es letzten Endes Sie selbst war, der eine Falle gestellt worden war. Schoester hatte das Mikro schnell gefunden. Er war schon lange im Geschäft. Und er hatte sie mit den Informationen gefüttert, die Nora brauchte - oder gerne hören wollte. Und hat sie einfach aus ihrem Auto vor seinem Club gezogen und hierher bringen lassen. Sie war sich zu sicher gewesen.. Nora sah die bulligen Typen an den Ausgängen. Sie schaute Schoester an, der einen Meter vor ihr in einem bequemen Ohrensessel saß, den er sich extra hatte herstellen lassen. Hinter der Bar lümmelten sich zwei von Schoesters Huren. Hübsche Frauen, noch ganz jung, aber bereits seit einer Weile in den Diensten Schoesters. Niemand wußte ...
    genau, woher er sie immer nahm und ob sie immerfreiwillig für ihn arbeiteten. Nora kannte die Schwarzhaarige. Yasemin. Sie war aus dem Südosten der Türkei, zumindest behauptete sie das. Sie war knapp 20 und hatte schon einigen Ärger mit der Polizei gehabt. Die andere war wohl ein Neuzugang. Nora bezweifelte, daß sie schon 18 war. "10 Sekunden. Zeit, zu beginnen, Kleines." Wegrennen? Nora war sehr mutig im Gerichtssaal und bei Verhören. Aber sie war sich bewußt, daß sie nicht die leiseste Chance hatte, zu entkommen. Reden. Reden war das, was sie noch am besten konnte. "Hören Sie, Schoester. Wenn Sie mich gehen lassen. Ich könnte die ganze Sache auf sich beruhen lassen. Die Bilder haben Sie sowieso schon. Mehr Beweise habe ich nicht. Ich schwör's Ihnen. Lassen sie mich gehen und Sie können machen was Sie wollen. Ich hab........" "5 Sekunden." Der Mann im Sessel hob die Waffe und nahm sie in beide Hände. Die Mündung zielte auf ihren Kopf. In den Ecken machten sich die Leibwächter bereit einzuspringen, falls Nora versuchte loszurennen. Wie in Zeitlupe beugte sich Nora vor und öffnete langsam die Schnürsenkel ihres rechten Schuhes. Als sie den Schuh abstreifte, vermied sie es, Schoester direkt anzuschauen. Sie haßte ihn für diesen Triumph, haßte ihn für diese Demütigung. Sie öffnete ihren linken Schnürsenkel. Krampfhaft umkreisten ihre Gedanken den einen Punkt: Flucht. Wegrennen. Aber aus den Augenwinkeln registrierte sie, die gierigen Blicke der Bodyguards in ihren schmierigen ...
«1234...32»