1. Die Staatsanwältin


    Datum: 15.08.2017, Kategorien: BDSM,

    "Zieh Dich aus!" Seine Stimme war purer Klang. Tief und voll. Die Stimme eines Mannes, der mit sich im Reinen ist. "Oh nein. Niemals! Niemals werdet Ihr mich dazu bringen. Ich laß mich nicht zwingen." Nora hatte sich in Ihrem ganzen Leben noch nie irgendeinem Druck gebeugt. Sie war stolz darauf, ihre ganze Karriere ohne Zugeständnisse oder Buckelei gemacht zu haben. Geschweige denn, mit irgendeinem ihrer Vorgesetzten ins Bett zu steigen, um voranzukommen. "Hör zu, Süße. Du hast noch genaue eine letzte, winzige Chance, dein erbärmliches Leben zu retten. Ein letztes Angebot, deinen Arsch hier lebend rauszubewegen. Und das ist, alles zu machen, was wir wollen. Und mehr. Uns in jeder Hinsicht Zufriedenzustellen. Und zu gehorchen. Hast du das im wesentlichen kapiert?" "Ich werde Sie hinter Gitter bringen. Ich schwöre es Ihnen. Lassen Sie mich gehen oder die ganze Bude hier wird auffliegen. Ich warne Sie, Schoester!" Der Zorn rötete ihr Gesicht. Sie fing an zu schwitzen, obwohl es recht kühl war in dem leeren Club. "Liebling, ich habe nicht das Gefühl, Du bist in einer günstigen Position, hier Bedingungen zu stellen. das war mal und ist ein für alle mal vorbei. Zieh Dich aus oder ich töte Dich auf der Stelle!" Schoester langte auf die Lehne seines Sessels und nahm eine großkalibrige Pistole in die Hand. Er testete, ob sie geladen war und mit einem lauten Klicken entsicherte er die Waffe und zielte auf Nora. "Ich warne Sie ein letztes mal. Damit ist noch keiner durchgekommen. Eine ...
    Staatsanwältin ist nicht irgendeines Ihrer Flittchen, mit denen Sie beliebig umspringen können." Ihre Stimme klang noch immer fest und bestimmt. Nora hatte gelernt, ihre wirklichen Gefühle hinter einer kalten eisigen Ausdrucksweise zu verbergen. Nur Leute, die sie wirklich gut kannten, hätten in ihren Augen ablesen können, daß sie innerlich vor Angst fast die Beherrschung verlor. "30 Sekunden. 30 Sekunden, dann drücke ich ab und das war's mit Deinem kurzen Leben. Fang mit Deinen Schuhen an. Dann langsam nach oben. Zieh Dich schön sexy langsam für uns aus, Schätzchen. 25 Sekunden noch." Schon wenn Sie jemand im Spaß Schätzchen oder Süße nannte, konnte vor Wut sie in die Luft gehen. Wenn so ein Arschloch wie Schoester es sagte, wäre Sie ihm beinahe an die Gurgel gesprungen. Aber Nora hatte sich noch im Griff, die Pistolenmündung ließ wenig Raum für Gegenwehr. Zeit gewinnen, dachte sie und schaute sich in dem großen Raum um. Sie stand auf der Bühne des Clubs. Dort wo sonst die Stripperinnen ihr Programm vor einer Horde geiler Typen abzogen. Sie war früher häufig hier gewesen. Dienstlich gewissermaßen. Schoester war ein großes Tier in der Hamburger Drogenszene, aber bislang hatte ihm keiner von Noras Kollegen etwas gerichtsverwertbares beweisen können. "20 Sekunden." Sie war zu weit gegangen. Sie war so ehrgeizig und wollte diejenige sein, die ihn endlich zu Fall bringt. Und sie wollte das alleine machen. Genau das war ihr Fehler. Sie hatte die Photos und sie mußte nur noch die ...
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