-
Das unheimliche Haus
Datum: 14.08.2017, Kategorien: Reif,
offenen Sandalen an. Das passte alles nicht zu den Erzählungen, die weiter in meiner Umgebung verbreitet wurden. Schulkameraden versicherten mir, dass sie bemerkt hätten, wie diese Hexe Mitschüler in ihr Haus geschleppt hätte. Manche seien nie wieder danach gesehen worden. Wahrscheinlich hätte diese Frau sie geschlachtet, gekocht und danach genüsslich verspeist. Selbst meine Eltern meinten einmal beiläufig, ich solle mich vor ihr in Acht nehmen. Ihr geschiedener Ehemann sei verschwunden. Niemand wisse, wo er verblieben sei. Als Junge sollte ich Obacht geben, ihr keinesfalls ins Haus zu folgen. Nach dem Schulabschluss und dem Beginn meiner Tischlerlehre ist dann irgendwann das Interesse an dieser Person abgeebbt. Wenn ich an meine damaligen Ängste zurückdachte, musste ich zuweilen schmunzeln. Es schien mir nun geradezu kindisch, eine Person nur nach dem wenig gepflegten Grundstück beurteilen zu wollen. Möglicherweise hatte diese Frau nur nicht das nötige Geld und die erforderliche Hilfe, um sich der Umgebung anpassen zu können. Oder aber sie mochte diese Art zu leben einfach. Ich war nun schon volljährig und hatte ganz andere Dinge im Kopf. Mir war es wichtiger, wie ich Renata einmal näher kommen könnte. Die wohnte zwei Häuser weiter und hatte augenscheinlich zwei riesige Möpse unter ihrer Bluse verborgen. Die hätte ich zu gerne nackt gesehen. Vielleicht ergäbe sich die Gelegenheit, einmal daran herumfummeln zu dürfen. Worauf hin ich solange gefiebert, geschah dann an einem ...