1. Betrogen Teil 01


    Datum: 12.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Bluse, unter der ihr dunkler BH durchschimmerte. Martin konnte sich an dem Körper der jungen Frau nicht satt sehen. Ihre strahlenden ozeanblauen Augen waren es schließlich, die ihn endgültig gefangen nahmen. Seine bisherigen Frauenbekanntschaften, wenn er denn mal welche hatte, waren immer sehr oberflächlich gewesen, nie hielt eine Beziehung länger als sechs Monate. Doch diesmal ahnte er, dass es anders sein würde. Sein Bauch sagte es ihm. Schließlich nahm er sich ein Herz und sprach sie an. Sie hatten getanzt, sich unterhalten und herzhaft gelacht. Später waren sie zu ihm in die Wohnung und unterhielten sich die ganze Nacht, bis der Morgen die Dunkelheit verjagte. Seine beiden Freunde hatten sich derweil um Svetlanas Freundin gekümmert, und ihm ein paar Tage später sehr detailliert geschildert, was sie mit dem ‚russischen Sexluder', wie sie es nannten, alles angestellt hatten. Martin traf sich in den kommenden Tagen fast jeden Abend mit Svetlana. Er erfuhr, dass ihre russischen Eltern schon seit den frühen achtziger Jahren in der alten DDR lebten. Svetlana beherrschte schon damals fast akzentfreies Deutsch und hatte eher Probleme mit der Sprache ihrer Eltern. Erst knapp zwei Wochen später hatten sie ihren ersten Sex. Nach ein paar Monaten waren sie zusammengezogen und heirateten schließlich. Seine ...
    beiden Kumpels rissen derweil noch einige andere Mädchen auf. Martin hatte diesem Leben, so schlecht er es auch gelebt hatte, inzwischen längst ade gesagt. Die Gruppe Kiss beendete ihre Vorführung im Radio, machten Platz für einen Kommentar des Moderators und Martins Gedanken kamen wieder zurück in die Gegenwart. Und das keinen Moment zu spät! Seine Augen weiteten sich, als er die beiden Rücklichter dicht vor seinem Wagen wahrnahm. Martin reagierte und machte fast eine Vollbremsung. Sein Wagen geriet ins Schlingern, fuhr über die linke Fahrbahnbegrenzung. Die Reifen berührten den Randstreifen und nur wenige Zentimeter von den Leitplanken entfernt, bekam er den Wagen wieder unter Kontrolle. Die Farbe entwich seinem Gesicht, als ihm bewusst wurde, wie knapp er einen Unfall entronnen war. Ein Unfall bei Tempo 250 war nicht unbedingt eine Sache, die man ohne große Blessuren überstand, wenn man ihn überhaupt überlebte. Mit zitternden Händen schwenkte Martin auf die rechte Fahrspur und verlangsamte weiter das Tempo seines Wagens. Am nächsten Autobahnrastplatz setzte er den Blinker. Er brauchte jetzt eine kleine Pause; einen Spaziergang, um einen freien Kopf zu bekommen, bevor er weiter fahren konnte. Dabei fragte er sich niedergeschlagen, ob seine Frau immer noch mit dem Fitnesstrainer Ben am Vögeln war.
«12...6789»