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Anna - Tagebuch einer Spastikerin
Datum: 09.08.2017, Kategorien: Fetisch,
unmöglich. So wie jetzt sehe ich gar nichts, nur meine Brüste, die von meinem tropfenden Speichel glänzen. Ich kann nicht richtig schlucken, Speichel rinnt mir in den Hals, ich muss Husten, verschlucke mich wieder und wieder bis ich schließlich sogar erbreche. Ich kann nicht mehr richtig atmen, bekomme Angst, will dich rufen, aber ich kann kaum sprechen, nur krächzen und stammeln, zu leise, du kannst mich nicht hören. Ich huste und niese, habe Erbrochenes im Mund, den bitteren Geschmack von Galle, alles läuft mir aus dem Mund, über mein Kinn, tropft an mir herunter. Wieder einmal zeigt mir mein Körper, wie hilflos und machtlos ich bin, ich werde immer fremde Hilfe brauchen, auch für die einfachsten und selbst verständlichsten Dinge, immer ohne jede Intimität für mich leben müssen. Tränen schießen mir in die Augen, ich kann nicht mehr, mein Körper hat meinen Willen zum Widerstand, zum Weiterleben, gebrochen. Du hast mich doch gehört und kommst sofort, bist noch ganz nass. Immer noch schießt alles aus mir heraus, ich ekle mich vor den Schmutz mit dem ich mich voll mache, huste und niese immer noch, aber du weißt sofort was los ist, machst die Schnallen auf, legst mich auf die Seite und hältst meinen Kopf über eine Schale. Endlich kann mein Mund leer laufen, ich kann wieder atmen und beruhige mich langsam. Dann räumst du das Erbrochene aus meinem Mund, putzt mir die Nase und wäschst mir den Mund aus. Und du ekelst dich überhaupt nicht vor mir, nicht vor meinem Dreck, nicht ...