1. Anna - Tagebuch einer Spastikerin


    Datum: 09.08.2017, Kategorien: Fetisch,

    genieße dieses herrliche Gefühl, selbst, selbst, selbst etwas für mich zu können. Mein Orgasmus war herrlich, befreiend, vor allem das Wissen, dass ich mir alleine helfen konnte, wenn auch nur diese eine Mal und auch nur zufällig. Aber ich konnte es alleine, trotz dieses Körpers, den ich nicht kontrollieren kann und der mich so vollständig hilflos macht. Ich brauche immer Hilfe, rund um die Uhr und für alles. Aber jetzt liege ich ausgestreckt, bewege mich nicht und genieße, dass meine gute Hand auf meiner Brust liegt und ich mich selbst anfassen kann. Und ich genieße die frische, kühle Haut an meiner Brust, beginne zu tasten und zart mit meinem Nippel zu spielen, fühle, wie sich der Nippel aufrichtet und hart wird. Ich genieße meine Sexualität, bin gerne aktiv, aber jede Berührung, jedes Anfassen, jedes Streicheln, überhaupt alles ist immer nur zufällig, so wie mein Arm eben gerade liegt, den Arm ausstrecken und etwas anfassen kann ich nicht. Hoffentlich bleibt meine Hand noch eine Weile so. Schauer laufen über meine Haut, ich sehe, wie auch der andere Nippel groß und hart wird. Immer noch bleibt mein Arm so liegen, ich kann weiter mit dem Nippel spielen, möchte so gerne auch meine Scham fühlen und streicheln, ich weiß, dass die Schamlippen jetzt dick und weich sind, aber ich weiß auch, dass ich da ohne Hilfe niemals heran kommen werde. Meine Erregung wird stärker, der Arm wird unruhig, ich fühle die Nässe in meiner Scham aufsteigen. Mein Herz schlägt schneller, ich wünsche ...
    mir so, dass ich weiter machen kann, aber ich weiß, dass ich nichts wirklich so tun kann, wie ich es will, dass ich meinen behinderten Körper niemals richtig bewegen können werde. Wie oft musste ich schon aufgeben, weil ich den Arm nicht still halten konnte und meine Hand nur noch sinnlos in der Luft herum zappelte. Noch kann ich mich weiter streicheln, meine Erregung wächst, die Scham ist jetzt nass wie von Wasser, aber dann entzieht sich der Arm. Ich versuche alles, um meinen Arm still zu halten, bitte, bitte, lass mich weitermachen, lass nicht zu, dass ich aufhören muss, aber vergeblich, der Arm zieht sich weiter zusammen, ich kann nichts dagegen tun, muss hilflos zusehen, wie meine Finger langsam abrutschen, wie ich noch einmal über den Nippel streicheln kann und dann nichts mehr fühle, meine Hand hängt nur noch sinnlos in der Luft. Ich höre, dass du jetzt auch wach bist. Du musst doch sehen, wie ich mich anstrenge und trotzdem verliere, wie ich wieder einmal gegen meinen zappelnden Körper verliere, wie mein Arm jetzt ganz angezogen und meine gute Hand völlig nutzlos ist. Natürlich hast du es gesehen. Deine Hände helfen mir wie schon so oft, liegen auf meinen Brüsten, streicheln meine Nippel, du hilfst mir, den Kopf zurückzulegen und küsst mich auf den Mund, unsere Zungen spielen ihren Tanz, dann küsst du mich überall, meine Schultern, die Brüste und meine Nippel, den Bauch, meine Scham und die bewegungslosen Beine. Meine Haut prickelt, ich fühle, dass du auch bereit bist ...
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