1. Anna - Tagebuch einer Spastikerin


    Datum: 09.08.2017, Kategorien: Fetisch,

    ganz alleine. Dann geht es weiter, unmerklich gehen die Zuckungen immer weiter nach rechts und als der Arm wieder nach oben will, kann ich das irgendwie verhindern. Dann bin ich mit dem Zeigefinger über der Eingabetaste, treffe zuerst noch ein "#", aber dann habe ich es richtig gemacht, das Fenster verschwindet und der PC fährt ganz hoch. Ich weine, ich weiß nicht was es war, wie ich es gemacht habe und ob ich das je werde wiederholen können, aber ich bin aus meinem kaputten Körper mit den zappelnden Armen und Beinen ausgebrochen, es geht also, ich kann es, ich konnte meinen Arm alleine bewegen, selbstständig, ohne Hilfe, nicht gut, aber besser als alles bisher. Du hast mir zugesehen, ganz still, ich habe dich gar nicht bemerkt und das ist gut so, denn das kommt mir alles so unglaublich vor, dass ich es dir niemals erzählt hätte. Jetzt ist die Sprachsteuerung aktiv und ich schreibe mein Tagebuch. Heute gibt es so viel aufzuschreiben, wir haben viel erlebt, so viele schöne Dinge. Ich schreibe fett und in rot, damit ich diesen Tag immer wieder finde. Danach bin ich müde, möchte schlafen gehen, mich in Ruhe an den Tag erinnern und alles in Gedanken festhalten. Du kommst herein und wir gehen zum Zähneputzen noch einmal ins Badezimmer. Zähneputzen geht ganz einfach, du stellst das Gummiband für meinen Kopf weiter, mein Kopf fällt nach vorne, du legst mir den Pumpenschlauch in den Mund und schaltest ein. Zum Putzen habe ich eine elektrische Zahnbürste, damit kommst du gut überall ...
    hin. Ich kann mich nicht verschlucken, solange ich das Schlürfen der Pumpe höre ist alles in Ordnung, Wasser und Schleim werden abgesaugt. Ich habe schöne Zähne, weiß, gerade und ebenmäßig, es ist schade dass ich damit nicht richtig kauen kann. Ich bin stolz auf meine Zähne, möchte dass du lange und gründlich putzt und zuletzt auch Zahnseide für die Zwischenräume nimmst. Das ist etwas schwierig, weil ich meinen Mund zuerst nicht weit genug aufmachen kann, aber du hilfst mir und dann geht das auch. Zuletzt spülst du mir noch den Mund wieder aus und putzt mich ab. Dann bin ich fertig, hänge mit meiner Sitzschale wieder im Transporter. Du fährst mich ins Schlafzimmer, machst mein Bett fertig und lässt mich herunter. Zuerst ziehst du mir jetzt den BH aus, ich fühle deine zarten Finger noch einmal an meinen Brüsten und halte die Erinnerung fest. Dann machst du die Schnallen an meinen Beinen auf und sofort ziehe ich die Beine zusammen, bis hoch an meine Brust. Zuletzt noch das Gummiband und mein Kopf fällt nach vorne. Jetzt kannst du mich auf die Seite legen, die Sitzschale wegnehmen und alles ist wie immer. Meine Beine habe ich ganz angezogen, ich fühle schon, wie die Spasmen wieder stärker werden, mein Kopf ist nach vorne gefallen und ich kann den Mund nicht aufmachen und auch nicht schlucken, Schleim sammelt sich, aber du hast schon den Schlauch in der Hand, hilfst mir, den Mund wenigstens soweit aufzumachen, dass du den Schlauch unter meine Zunge legen kannst und schaltest die ...