1. Diplomatin auf Abwegen


    Datum: 07.08.2017, Kategorien: Ehebruch,

    nächsten Tages zurückkommen. Dummerweise wurde Annabell krank und mein Mann bot an, zu Hause zu bleiben. Wir wollten sie nicht beim Kindermädchen lassen. Sie hatte ordentlich Fieber und musste sich immer wieder übergeben. Etwas beunruhigt reiste ich ab. Mehrmals telefonierte ich mit Arnold und vergewisserte mich, dass es unserer Tochter einigermaßen gut ging. In Istanbul angekommen musste ich mich auf das Fest vorbereiten. Ich machte mich zurecht und Kemal, unser Fahrer fuhr mich zum Veranstaltungsort. Auf der Fahrt ging ich noch einmal die Gästeliste durch. Vor Ort mussten noch einige Kleinigkeiten abgestimmt werden, ehe ich die ersten Gäste in Empfang nehmen konnte. Viele äußerten sich enttäuscht, aber verständnisvoll über die Abwesenheit meines Mannes. Nach dem Essen kam so langsam Stimmung auf und die ersten Paare eroberten die Tanzfläche. Auch ich tanzte mit einigen Herren und nach jedem Tanz bat ich höflichst um ein Scheinchen für den guten Zweck. Ich war sehr zufrieden und die Vorsitzende der Organisation ebenfalls. Je länger der Abend dauerte, desto ausgelassener wurde die Stimmung. Ein Geschäftsmann aus Istanbul hatte sich an meine Fersen geheftet und forderte mich mehrmals zum Tanzen auf. Er war sehr spendabel und so kam ich seiner Aufforderung immer wieder gern nach. Zudem war er ein sehr guter Tänzer. Zwischen den Tänzen unterhielten wir uns und ich erfuhr, dass er der Geschäftsführer der türkischen Niederlassung einer deutschen Firma war. Zu meiner Überraschung ...
    kannte ich die Firma. Ich war quasi mit ihren Produkten groß geworden. Eine sehr angeregte Unterhaltung folgte, die wir ab und zu mit einem Tanz unterbrachen. Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich verabschiedeten sich mehr und mehr Gäste von mir. Es war bereits halb eins. "Herr Omir, es ist ja schon so spät. Himmel, wie die Zeit verflogen ist. Ich muss mal eben schnell unseren Fahrer anrufen." "Frau von Bastor, ich bitte Sie. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Sie rufen ihn an und wünschen ihm eine gute Nacht. Mein Fahrer wird Sie nachher nach Hause bringen." Ohne großartig nachzudenken, willigte ich ein. Ich rief Kemal an, der mir etwas schlaftrunken antwortete. Er wirkte sehr erleichtert, als ich ihm eine gute Nacht wünschte. Gegen zwei Uhr waren auch die letzten Gäste gegangen und ich stieg zu Ümit Omir in den Wagen. Der Wagen war sehr geräumig im hinteren Teil. Ich war erstaunt. Ich setzte mich auf den edlen Lederbezug, ließ mich nach hinten fallen und seufzte erleichtert. Dabei bemerkte ich nicht, dass der Schlitz in meinem bodenlangen Abendkleid weit aufklaffte und nahezu mein gesamtes, linkes Bein entblöste. Ich öffnete meine Augen, folgte dem Blick Ümits und stellte etwas erschrocken fest, dass seine Augen am breiten Spitzenrand meiner schwarzen Nylons festgefroren schienen. Etwas verstohlen zupfte ich an meinem Kleid und schloss den Schlitz. Ich wählte eine damenhaftere Sitzhaltung und wir setzten die Unterhaltung fort. Doch etwas war jetzt anders als noch vorhin ...
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