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Erlebnisse im Krankenhaus Ch. 02
Datum: 03.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Hans lehnte mit geschlossenen Augen im Bett und versuchte sich zu sammeln. Das Reden seines Zimmerkollegen lief an ihm vorbei. Er sagte zwar manchmal interessiert „Ja“ oder „Tatsächlich?“ Noch immer stand er unter der Wirkung des gerade Erlebten, als Schwester Sally ins Zimmer kam: „Tut mir leid Herr Müller, daß sie warten mußten. Wir hatten ein Problem mit der Medikamentenlieferung. Was kann ich für sie tun?“ „Hat sich schon erledigt.“ Sally richte das Bett und bemerkte dabei die volle Flasche: „Hat Karin schon wieder aufs Ausleeren vergessen“, murmelte Sally mehr zu sich. Sie nahm die Flasche und ging ins Bad. „Ich muß dringend mit ihr reden. Sie ist doch sonst so verläßlich.“ Am Abend, als etwas Ruhe auf der Station eingekehrt war, tat sie es dann auch. Karin war total erstaunt: „Ich war nicht beim Müller. Ich war doch die ganze Zeit bei der Visite dabei.“ „Wenn du das nicht warst? Wer war es dann?“ Karin schien das nicht besonders zu interessieren. Sally grübelte bei einem Becher Kaffee weiter. Ob es eine Schwester der Nachbarstation gewesen war? Es kam ja öfters vor, daß sie sich gegenseitig aushalfen. Nein das konnte es nicht sein, die hätte eine Nachricht hinterlassen. Sie beschloß Herrn Müller zu befragen. Irgendwas war an der Sache faul. Und sie wußte auch schon wann sie das am Besten machen konnte. Sie hatte heute Nachtdienst. Müllers Zimmerkollege bekam immer Schlaftabletten. Sie würde warten bis dieser eingeschlafen war. ... Gegen 23 Uhr machte sie sich auf den ... Weg. Sie fand Müller wie erwartet beim Fernsehen. Sein Zimmerkollege schnarchte bereits. Hans sah Schwester Sally erstaunt an: „Sie sind zu früh. Ich will mir den Film noch fertig ansehen.“ Sally schüttelte verneinend den Kopf: „Ich komme wegen was anderem. Ich muß mit ihnen Reden.“ Sie stelle einen Sessel neben das Bett und setzte sich: „Ich habe mit Karin wegen der Flasche gesprochen, Sie sagt sie war es nicht. Es muß also eine Schwester von einer Nachbarabteilung gewesen.“ Obwohl das Zimmer nur vom Fernseher und einer kleinen Lampe kaum erhellt wurde bemerkte Sally wie Herr Müller sich etwas verkrampfte. Sie redete mit ruhiger Stimme weiter: „Wenn es Streß gibt hilft man schon mal in der Nachbarabteilung aus. Aber dann muß man das auch sagen oder eine Nachricht hinterlassen. Sie müssen mich verstehen. Ich will mit der Kollegin reden. Wenn ich einfach so rüber geh und frag wer das war, dann hängt das gleich an der großen Glocke. Und wenn dann der Professor was mitkriegt, dann ist echt Feuer am Dach. Nicht nur bei der betreffenden Kollegin, sondern auch bei Karin und mir.“ Fieberhaft überlegte Hans was er ihr erzählen sollte. Würde sie ihm die Geschichte abnehmen? Aber es gab wohl keine andere Lösung als die Wahrheit: ‚Also los. Beichten wir. Mal sehen wie sie reagieren wird.' „Es war seine Stiefmutter“, mit dem Kopf deutete er dabei zu seinem schnarchenden Nachbar. Sie hat vorher noch nach einer Schwester Ausschau gehalten, aber keine gefunden. Ich hab's einfach nicht mehr ...