1. Merrick


    Datum: 01.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    dass er die meiste Zeit weit von ihr entfernt war. Früher hatten sie sich gegenseitig besser gekannt als irgendeinen anderen Menschen auf der Welt, er hatte sie immer mit sich rumgeschleppt und sie vor allem beschützt und er würde es heute noch tun, wenn sie ihn lassen würde. Vielleicht war sie erwachsen geworden und dazu gehörte für sie vielleicht, dass sie nicht mehr Blutsfreunde mit ihrem Bruder sein konnte, aber irgendetwas in ihm weigerte sich, das zu glauben. Er würde sie schon aus ihrem Bau locken, irgendetwas musste doch noch da sein, mit dem er sie ködern konnte. Auch nach so vielen Jahren war sie immer noch die Frau Nummer eins in seinem Leben und er würde dafür kämpfen wenn es nötig war, dass er sie nicht verlieren würde. "Na, hast du gezaubert?", grinste er und deutete auf eine leere Müslischale, in der noch ein paar Smacks waren. "Hey", sagte er als sie nicht reagierte und rückte näher zu ihr ran. "Lächel mich doch mal an, Kleine." Es war einer ihrer Scherze aus einem längst vergangenen Sommer gewesen. Der Sommer, in dem sie rausgefunden hatte, dass Pisse nach Smacks riecht, wenn man welche gegessen hat. Sie war mit strahlendem Gesichtsausdruck zu ihm gekommen und hatte ihm stolz erzählt sie könne zaubern. Als Kerrim sich von seinem Lachanfall erholt hatte, hatten sie begonnen, tagtäglich Experimente zu machen, wie lange es dauerte. Irgendwann hatte ihre Mutter ein striktes Verbot ausgesprochen und sie waren wohl oder übel dazu gezwungen gewesen, ihre Versuche ...
    einzustellen. Er hatte es geschafft, Merrick lächelte doch. Kerrim blickte ihr in die Augen. Sie spürte wie ihr Herz Blut in ihren Bauch pumpte und ihr schwindelig wurde. Vor Scham senkte sie den Blick. "Du bist immer weg", sagte sie leise und vorwurfsvoll. Kerrim nahm sie in den Arm, erneut spürte er, wie ihr Körper sich gegen die Berührung wehrte. "Ich weiß", sagte er, "aber es ist doch nicht mehr lange." Er lockerte seinen Griff. Sie sträubte sich gegen ihn, das konnte doch nicht sein. Fast so als habe sie Angst. "Was ist denn los, Merrick", fragte er. "Was soll sein", sagte sie. "Warum wehrst du dich." Sie rückte ein Stück von ihm ab, fast unmerklich, aber er merkte es doch. "Ich wehre mich nicht", sagte sie. Kerrim schwieg. Er stand auf und lief durch ihr Zimmer, blieb planlos vor ihrem Krimskram stehen, bewegte sich ein bisschen wie ein Tiger in einem Käfig. Sie machte es ihm schwer. Sie ließ ihn nicht an sich ran. "Ist es wegen Esthi", fragte er. Sie antwortete nicht. "Ich habe mit ihr längst Schluss gemacht", sagte er, "ich weiß, dass du sie nicht abkonntest und ich habe rausgefunden, dass ich sie auch nicht abkann. Du brauchst also nicht eifersüchtig zu sein oder so." Merrick wurde wütend.Er hatte einen empfindlichen Punkt getroffen und sie hasste sich dafür, dass es diesen Punkt gab. Er sollte es zumindest nicht wissen. Was bildete er sich ein. "Wieso sollte ich eifersüchtig sein?!", sagte sie gereizt, "du kannst meinetwegen schlafen mit wem du willst. Wenn du jede ...
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