1. Feucht 05


    Datum: 31.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hinstellte, war ich rundum zufrieden. Mit Heißhunger verschlang ich es. Es schmeckte köstlich. Anscheinend frühstückte sie nicht, und wenn, hatte sie es bereits getan. „Komm, es wird Zeit. Die Normalität holt uns ein.“ Freundlich streckte sie mir ihre Hand entgegen, forderte mich damit auf, ihr zu folgen. Gemeinsam schlenderten wir ins Bad und wuschen uns die letzten Spuren der vergangenen Nacht von den Körpern. Frisch gewaschen und den Tag erwartend begaben wir uns auf die Suche nach unserer Kleidung. Es war schon lustig, mit anzusehen, wie wir unsere Unterwäsche auseinanderklaubten, die wir gestern, nur unserer Lust folgend, im Flur und dem Zimmer fallengelassen hatten. Wir kleideten uns an, immer unterbrochen von gegenseitig ausgetauschten Zärtlichkeiten. Ich machte mich – genau wie sie – fertig für den kaum angebrochenen Tag. Eine zweite Tasse Kaffee gemeinsam genießend, verweilten wir noch eine geraume Zeit in der Küche. Das Radio verhalf uns, den Morgen noch entspannter zu beginnen. Fröhliche Melodien schallten uns leise entgegen, machten uns Mut, den Tag positiv anzugehen. Und die Morgenzigarette schmeckte uns auch. Sie hatte sich ganz in erdigen Farben gekleidet. Das Sweatshirt betonte ihren Busen außerordentlich und die Röhrenhose ließ ihre Beine endlos lang erscheinen. Sie war einfach nur schön anzusehen, wie sie in ihrer Schlankheit vor mir stand. Ich selbst hatte mich, bevor ich gestern zu ihr fuhr, für eine Kombination mit gelbem Hemd und dazu passender ...
    Krawatte entschieden, froh, in meiner Wahl das halbwegs Richtige getroffen zu haben, bei all der Eile, die ich gestern Nachmittag an den Tag gelegt hatte. Der anerkennende Blick, den sie auf mir ruhen ließ, war mir Antwort genug. Gemeinsam verließen wir das Haus, küssten uns zum Abschied und begaben uns zu den hintereinander geparkten Wagen. Sie hatte mir versprochen, mich bis zur Brücke zu lotsen und mir dann ein Zeichen geben. Dann würde ich schon allein weiterwissen. Durch verschiedene, fast noch durch dörflichen Charakter geprägte Vororte hindurch führte der Weg, vorbei an dem großen Werk eines deutschen Autoherstellers Schließlich war die Brücke erreicht, deren Auffahrt mich über den Rhein führen sollte. Ihr Arm erschien im geöffneten Fenster und gestenreich machte sie mich darauf aufmerksam, dass sich nun unsere Wege, wenn auch nur für kurze Zeit, hier trennen mussten. Kurz ließ ich die Lichthupe aufleuchten, um ihr mitzuteilen, dass ich verstanden hätte, und fädelte mich brav hinter einem Lieferwagen ein. Sie fuhr unterdessen weiter geradeaus, die Hand weiterhin hochgereckt und mir zuwinkend. Viel zu schnell verlor ich sie aus den Augen . . .Kapitel 5 (SIE) Ich wurde wach, als es gerade eben zu dämmern begonnen hatte. Wir lagen Rücken an Rücken, eng aneinander, und ich genoss die mir wohltuende Wärme, die er mir spendete. Fast vermeinte ich, nah einem bullernden Ofen zu liegen, so sehr strahlte er seine Körperhitze ab. Seine Atemzüge verrieten mir, dass er noch ganz tief in ...
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