-
Als Scheidungswitwe
Datum: 26.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
fremdgegangen -- und ich war die Verführerin. Als Theo nach Husum versetzt wurde, lachte ich mir im Wanderclub den Otto an -- oder genauer, er baggerte mich erfolgreich an -- und mit ihm führte ich sechs Jahre lang eine Art Einmal-pro-Woche-Ehe -- als seine Erstfrau, er hatte noch eine Frau und schon länger eine Freundin, die ich wohl mit meinen Liebeskünsten bald überflügelt hab -- Was staunst du so, Herbert, du hast doch im Kollegium sicher von meinem Lebenswandel gehört -- ich hab es ja auch nicht immer verbergen können und auch nicht immer verbergen wollen -- ,Melanie, was macht denn dein Freund Theo?` ,Den gibt's nicht mehr, der ist nach Husum versetzt worden.` Und nicht sehr viel später: ,Melanie, hast du wieder einen Freund?` ,Ja, hab ich!` -- Also, noch während der Zeit mit Otto treffe ich beim Schulsenator den Karl, und die Stimmung war so, daß wir praktisch vom Sprechzimmer des Schulsenators direkt in Karls Bett landeten -- vorher haben wir anstandshalber noch schick gegessen -- und dann hat Karl seine Verlobte geheiratet, nicht ohne daß wir noch in der Nacht vor der Hochzeit -- ja, kuck doch nicht wieder so: in der Nacht vor Karls Hochzeit -- ich glaub, das machen manche Junggesellen so, das hab ich auch anderweitig gehört: in der Nacht vor der Hochzeit noch einmal mit einer Jugendfreundin zum Abschied, das hat Peter mit mir übrigens auch gemacht! -- und ich hatte ja noch den Otto. Dann hatte ich einmal ein Quickie mit einem Kollegen -- ich sag dir nicht, mit ... welchem, du kennst ihn -- und auf einer Tagung in Griechenland funktionierte die Hotelreservierung nicht, und ich hätte auf einer Parkbank übernachten müssen, wenn mich nicht Siegfried mit seinem Wohnmobil gerettet hätte -- wir haben uns schon für eine weitere Tagung verabredet -- ja, Herbert, nicht nur für das Tagungsprogramm, sondern auch für das gemischte Doppel in der Nacht -- eigentlich kein Doppel im Tennissinne, sondern nur ein halbes -- was rede ich da rum, also: wir haben miteinander geschlafen -- und was war dann noch? Ach ja, einmal hatte meine beste Freundin Trudi Liebeskummer und wollte jemand für was Handfestes kennenlernen, und sie hat mich dazu überredet, an einen FKK-Strand an die Ostsee zu fahren. Da haben uns abends zwei Papagalli aufgerissen -- eigentlich gab es nichts mehr aufzureißen -- Trudi hatte erstmal ihr Vergnügen und auch für einige Zeit einen Freund gefunden, aber einmal war mir mit denen genug. Dann hatte ich eine kurze Affäre mit einem anderen Kollegen, dessen Namen ich dir auch nicht nenne. Und dann wurde Dieter versetzt, und wir ließen uns scheiden. Während der Prozedur lebte ich auf Anraten meines Anwalts, wie eine Nonne leben sollte. Dann hatte ich eine Woche lang -- ich mag es gar nicht laut sagen -- etwas mit einem katholichen Priester. Jetzt während des Nordsee-Herbsturlaubs mit meiner Mutter hatte ich was mit einem Lehrer am dortigen Gymnasoim, den ich bei einem Vortrag über die friesische Sprache kennengelernt hatte -- Mama hoffte schon, ...