1. Als Scheidungswitwe


    Datum: 26.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    auf Montags und Donnerstags von 20 bis 22 Uhr gelegt worden. Herbert rief mich am Sonntag an, erzählte mir dies -- ich wußte es natürlich schon, denn wir hatten im Lehrerzimmer darüber gesprochen -- und fragte mich, ob er Montags und Donnerstags bei mir übernachten dürfe -- "ich bringe auch Schlafanzug, Zahnbürste und einen Schlafsack mit!" "Das freut mich", antwortete ich, "aber den Schlafsack kannst du zu Hause lassen. Ich bezieh dir das Klappsofa im Wohnzimmer!" Also schon am nächsten Tag klingelte Herbert -- mit einem Rucksack "bewaffnet" -- um halb elf abends bei mir. Wir aßen in der Eßecke in der Küche ein Nasi Goreng, das ich vorbereitet hatte, dann zeigte ich Herbert seine Schlafstatt, und er sah beim Gang ins Badezimmer durch die offene Tür auch meine Spiegel-Schrankwand. "Du bist ja für alle Eventualitäten ausgestattet! Ich habe bei mir auch so einen Kleiderschrank -- ein Geschenk meiner Mutter zu meiner Hochzeit -- sie ist eine lebenslustige Frau -- du hast sie ja kennengelernt -- sie weiß, was ein Männerherz erfreut." "Ein Männerauge!", korrigierte ich ihn, aber das war in diesem Augenblick nicht der richtige Ton, denn Herbert wurde etwas wehmütig, als er an seine glückliche und so tragisch zu Ende gegangene Ehe zurückdachte. "Das tut mir wirklich leid, daß es mit deiner Hilde so schnell zu Ende gegangen ist. Habt ihr denn gar nichts vorher gemerkt?" "Ich Trottel habe nichts gemerkt, und Hilde hat ihre Leibschmerzen immer verschwiegen, wohl um mich nicht zu ...
    belasten. Und als sie endlich zu einem Internisten ging, war es zu spät." Ich gab Herbert einen Kuß auf die Stirn, und wir legten uns schlafen. Herberts Übernachtungen wurden in den folgenden Wochen zu einem Ritual. Wenn Herbert kam, aßen wir noch etwas zusammen, oder wir trafen uns in einem Restaurant. Manchmal sahen wir noch eine politische Sendung oder einen Film im Fernsehen, aber nie machte Herbert Anstalten, sich mir zu nähern: immer das Korrekte, ganz so, wie er auch seinen Dienst versah. Dagegen war ja eigentlich nichts einzuwenden, aber ich sehnte mich doch wieder danach, die Wärme eines lieben Mannes neben mir zu spüren -- und dann wohl auch das Weitere. Ich merkte auch an Herberts Verhalten, daß ich ihm als Frau nicht ganz gleichgültig war, und wenn es im Film eine etwas gewagtere Szene gab, machten wir schon lockere Bemerkungen. Als einmal eine Szene mit einer Liebedienerin zu sehen war, schloß ich aus Herberts Bemerkungen, daß er dieses Milieu kannte. "Du warst doch sicher schon einmal bei einer solchen Dame?", fragte ich ihn direkt. "Ja, Melanie, um ehrlich zu sein, nach Hildes Tod war ich manchmal bei einer Thailänderin in ihrer Wohnung. Schockiert dich das?" "Überhaupt nicht! Das ist doch völlig normal! War es schön mit der Thai-Dame?" "Sehr schön! Ich war einer ihrer Stammkunden. Aber dann ist sie plötzlich verschwunden, und als ich wieder bei ihr klingelte, öffnete ein blödes dickes Trampel. Seitdem mache ich Marke Eigenbau -- du hast es vielleicht gehört." Ja, ...
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