1. Silke und Toni - wie alles begann


    Datum: 09.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Rotwein hinterher und die beiden ließen es sich mit allerbestem Appetit schmecken. „Köstlich. In einem Viersterne-Restaurant könnte es nicht besser schmecken -- und dieses Ambiente. Ich bin begeistert!" seufzte Silke wohlig. „Vielen Dank für dieses Kompliment. Wenn ich etwas vorschlagen dürfte? - Kurz die Pantry aufklaren (d.h. also abwaschen) und dann entweder eine Runde Dämmerungs-Joggen oder einen Spaziergang, um die Beine zu vertreten." „Angenommen, allerdings habe ich keine Laufklamotten mit, würde deshalb für einen Spaziergang plädieren," lachte Silke zurück. Der Hafen lag nahe am Ort. Silke bewunderte die kleinen, zum Teil schon recht schiefen, Häuser. Genau so hatte sie sich Dänemark vorgestellt. Die vielen kleinen Läden hatten schon geschlossen und doch war noch viel Betrieb auf den Straßen. In den Schaufenstern war allerhand Kunstgewerbliches zu sehen und wartete wohl eher auf Sommergäste, die in der Näher eine Haus gemietet hatten, denn auf die kleine Seglergemeinde des Sportboothafens. Toni war schon häufiger hier gewesen und wusste amüsante kleine Anekdoten zu erzählen. Natürlich kamen sie an einem Softeisladen nicht vorbei, ohne von dem Angebot Gebrauch zu machen. Schließlich landeten sie in einem kleinen -- ja was war es eigentlich? Restaurant, Pub, Imbiss, Bar, Cafe? -- mit geschützten Sommergarten, an dem ein Tisch frei war, so dass sie sich noch ein Faxe vom Fass gönnen konnten. Was konnte das Leben doch ungezwungen und beschaulich sein. Silke merkte, ...
    dass so ein Tag auf See angenehm müde machte. Bald kehrten sie deshalb zum Hafen zurück. Hübsch sah es aus, wie die Schiffe nebeneinander in der schwachen Abendbrise dümpelten. Behaglich strahlten die Innenlichter nach außen. Da der Abend warm war, saßen viele Menschen noch draußen und unterhielten sich. Silke war fast ein wenig stolz, dass sie wenigsten für heute dazu gehören durfte, dass eines der Boote „ihres" war. Auch Toni zündete ein Windlicht an, füllte die Weingläser nach, und machte es sich im Cockpit bei aufgeklappten Seitenwänden gemütlich. Die Pfeife war schnell gestopft und bald schon zog eine feines Aroma durch die Luft. Mit den Nachbarliegern wurden einige Worte gewechselt, die wohl für solch eine Situation mit den gegenseitigen Fragen nach „Woher" und „Wohin" usw. typisch waren. Silke nickte ein, wohlig eingelullt durch diese Vertrauen weckende Geräuschkulisse. Sie erwachte von einem Rumoren im Schiff. Toni hatte tatsächlich schon aufgeklart und kramte im Salon herum. Er bemerkte, dass sie wieder wach war. „Hi, so ein Tag schafft einen ganz schön, nicht wahr? Ich habe Dir einen Schlafsack rausgelegt, weil ich nicht gesehen habe, ob Du einen mitgebracht hast. Wenn Du noch Duschen willst -- ich habe ein paar Duschmarken auf den Kartentisch gelegt. Ich selbst mache das meist morgens. Zähneputzen und kleine Wäsche kannst Du ja auch an Bord machen. Tja, ich gehe jetzt in die Koje. Wenn Du noch draußen sitzen bleiben willst, vergiß bitte nicht die Reißverschlüsse der ...
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