1. Die Schwester


    Datum: 17.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    geht das echt nahe, was?" eröffnete sie das Gespräch. "Ja. Sie fehlt mir so." Mit Sie war seine Frau Kati, Alexandras ältere Schwester gemeint. Max und Kati waren fünf Jahre verheiratet gewesen und hatten drei Kinder. Die Ähnlichkeit zwischen Kati und Alex war in früheren Jahren unverkennbar gewesen. In letzter Zeit war Kati allerdings extrem gealtert. Statt für 26 konnte man sie für 36 halten, hervorgerufen durch eine ungesunde Kneipenblässe, Alkohol und mindestens 30 Zigaretten am Tag. "Mir fehlt sie auch. Trotz allem", antwortete Alex leise. "Sie war immer für uns da", flennte Max vor sich hin. "Was war sie? Dass ich nicht lache! Du hast keine Ahnung, was?" Urplötzlich war Alexandra wütend. "Was meinst Du?", bekam Max große Augen. "Soll ich Dich mal aufklären? Über meine ach so fürsorgliche Schwester? Soll ich?" Das hörte sich an, als wollte sich Alexandra so richtig in Rage reden. "Was willst Du schon erzählen", winkte Max verächtlich ab. "Du hast sie ja kaum gesehen." "Kaum gesehen? Fast häufiger als Du. Hier war ihr Liebesnest, du nichts ahnender Ehekrüppel!" "Nimm mich nicht auf den Arm. Mach sie nicht im Nachhinein noch schlecht!", war Max ehrlich entrüstet. "Kati kann man nicht schlecht machen. Die war schlecht. Von Grund auf. Was denkst Du, wie viele Kinder von Dir sind?" "Drei natürlich", antwortete Max im Brustton der Überzeugung. "Ist dir nie der Gedanke gekommen, dass Manu so gar keinem ähnlich sieht? Außer vielleicht dem Wirt vom blauen Ochsen?" "Was willst ...
    Du damit sagen?", fauchte ihr Schwager aufgebracht. "Ich will damit sagen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Oder hast Du von den beiden Abtreibungen gewusst?" "Welchen Abtreibungen?" "Eine vor und eine während Eurer Ehe. Da war Kati sich sicher, dass die Kinder nicht von Dir sein konnten. Bei Manu hättest auch Du der Vater sein können. Da kam die Erkenntnis zu spät!" "Sag mal, was willst Du eigentlich? Warum machst Du Deine Schwester so schlecht?" "Ich will Dir nur die Augen öffnen. Schau Dich doch mal an, so heruntergekommen, wie Du aussiehst. Sie hat Dich nicht verdient! Und Du trauerst der Schlampe auch noch nach!" "Ich versteh das nicht. Wie kannst Du nur so über Kati reden!" "Ja, Schlampe", redete sich Alexandra endgültig in Rage. Sie merkte nicht, dass ihr Hausmantel jetzt halb aufstand und Max nicht nur ihre Brüste sehen konnte, sondern auch ihre glatt rasierte Spalte, aus der sich zwei dünne Schamlippen im LED-Licht sonnten. Max war so in seinem Selbstmitleid verhaftet, dass es ihm egal war. "Weißt Du, wer mich entjungfert hat? Meine große Schwester! Mit dem Handfeger! Während ich mit Mandelentzündung im Bett lag. Sie wollte mir nur was Gutes tun! Dass ich nicht lache!" "Sie hat was?" "Sie hat ihre Freunde nach Hause gebracht und dann haben sie mir stundenlang was vorgebummst. Mitmachen sollte ich, aber ich konnte mir Besseres vorstellen. Nicht diese Ekelpakete, die sie laufend anschleppte. Zusehen musste ich bei ihren Schweinereien!" Alex Augen funkelten, auf ...
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