1. Die Insel der Frauen


    Datum: 16.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    der Nacht seines Geburtstages war er zu Lady McKenley gegangen und hatte sie in ihrem eigenen Schlafzimmer so lange wollüstig gepfählt, bis die prüde Lady laut schreiend ein Kind von ihm gefordert hatte. Und in seiner unbändigen Lust und seinem jugendlichem Ungestüm hatte er ohne Nachzudenken seinen Samen tief in ihren Leib gepumpt. Drei Monate später konnte man ihren Bauch schon deutlich unter ihren Kleidern sehen. Die Lady gestand natürlich alles ihrem Ehemann und William hatte nur noch eine einzige Wahl: Verbannung oder Duell. Er hatte das Duell gewählt, aber sein Vater war ihm in der Nacht vor dem Aufeinandertreffen in sein Stammgasthaus gefolgt, in dem er die meisten seiner Abende wild feiernd verbrachte und hatte seinem Sohn in einer dunklen Ecke ins Gewissen geredet. Nach fünf Minuten war William restlos überzeugt gewesen. Denn er hatte nicht gewusst, dass der distinguierte Mr. McKenley Ehrenschütze der britischen Armee war und diese Information machte ihm seine Entscheidung sehr einfach. Noch in derselben Nacht heuerte er auf einem Schiff an, das noch am Morgen nach Indien segeln sollte und im Morgengrauen hatte er sein geliebtes England und seine Familie zum letzten Mal gesehen. Und so hatte er zwei Jahre auf den Weltmeeren verbracht und war zu einem richtigen Mann geworden. Stark, wild und furchtlos. Sie hatten alle Häfen der Welt bereist, sich in allen zwielichtigen Spelunken geschlägert und so manches gebrochene Frauenherz zurückgelassen, meist noch zusätzlich mit ...
    einem Geschenk im Bauch des armen Weibes. Und an diese guten Zeiten dachte William, als er halb verhungert und verdurstet in seinem halben Rettungsboot lag und die Welt gründlich verfluchte. Am dritten Tag auf See machte er Gott, von dem er bisher nie viel gehalten hatte, ein Versprechen. Dass er, wenn er jemals wieder lebend Land betreten sollte, den Gang nach Compostela antreten würde. Dass er das Trinken reduzieren und sich in Zukunft ehrenhafter verhalten würde. Hätte er in diesem Monet gewusst, was das Schicksal noch mit ihm vorhatte, hätte er dieses Versprechen wohl nicht gegeben. Am Abend des vierten Tages regnete es und er fing das Wasser mit seinem Hemd auf und konnte es so trinken. Am Abend fiel er dann aus Erschöpfung in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Als er erwachte, lag er auf dem Rücken und etwas kitzelte an seinem Fuß. War er etwa tot? Vorsichtig öffnete er seine Auge und die Helligkeit um ihn herum blendete ihn. Also war er in der Hölle gelandet. Naja, das war keine Überraschung. Er schloss sein Auge wieder. Dann hörte er ein Geräusch, direkt neben ihm. Neugierig öffnete er beide Augen wieder und erschrak fürchterlich. Eine riesige Schildkröte stand direkt neben ihm und sah ihn mit geneigtem Kopf an, als ob sie abschätzen würde, ob er wohl gefährlich wäre. Er neigte ebenfalls seinen Kopf und eine Weile sahen sich die beiden neugierig an. Dann dämmerte ihm allmählich, dass eine Schildkröte in den meisten Fällen wohl am Land anzutreffen sei. Mit einem innerlichen ...
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