1. Biochemie - Sequenz 8 bis 13


    Datum: 15.07.2017, Kategorien: Fetisch,

    Quasi ein Zwischenvorwort: ‚Biochemie’ ist ein Projekt, an dem ich jetzt seit beinahe zwei Jahren arbeite. Ursprünglich war es als kurze Geschichte angedacht, aber der Text hat sich sozusagen verselbständigt. Ich hatte nie vor, das Teil zu veröffentlichen, vielmehr sollte es ein Geburtstagsgeschenk für meine wunderbare Freundin und Muse sein. Eigentlich hat sie mich mit ihrer Reaktion darauf dazu gebracht, an eine Veröffentlichung überhaupt zu denken. Mich interessiert natürlich über alle Massen, was ihr über die Geschichte denkt. Besonders freue ich mich über Reaktionen weiblicher Leserschaft, einfach weil das Buch aus meiner eher männlichen Sicht verfasst wurde und ich gerne wüsste, wie das Ding bei Frauen ankommt. Die Geschichte pendelt sehr stark zwischen fact und fiction und ich übertreibe ganz gerne (zumindest in meinen eigenen Gedanken), damit werdet ihr also leben müssen. Ich bemühe mich auch sehr, eine abenteuerliche Rahmengeschichte mit einzubauen und hoffe, ihr findet sie ein wenig spannend. Ich kann mir vorstellen, dass manche meiner Leser sich an den Drogen stören werden, die ab und an in der Geschichte vorkommen. Aber erstens fand ich, dass Drogen ganz gut zu einem Roman namens ‚Biochemie’ passen würden und natürlich finden sich auch autobiographische Szenen in dem Buch, die Drogen beinhalten. Drogen haben für mich eigentlich nur den Reiz, als meist psychoaktive Substanzen Kontrollverlust oder, aus der anderen Sicht, totale Kontrolle zu erlangen und werden ...
    auch meist in einem solchen Kontext eingebunden. Es sei mir also möglichst verziehen, auch wenn ich gerne bereit bin, darüber zu diskutieren. Und, liebe Kinder, im Allgemeinen sind Drogen böse, böse, böse! Denkt bei der nächsten Flasche Bier drüber nach! Jedenfalls hoffe ich auf zahlreiche Reaktionen, positive UND negative. Bitte frei von der Leber weg! Alles Liebe und Viel Spaß, Chekov ------------------------------------------------------- Sequenz 8 – Tag 6 Ich schenkte mir noch White Russian aus dem Mixer nach, ging zurück in mein Arbeitszimmer und startete den Computer. Es dauerte ein paar Minuten, bis das System lief und ich streckte mich faul in meinem Stuhl aus. Die Peilungssoftware funktionierte ausgezeichnet und schon bald hatte ich sie auf dem Schirm. Sie bewegte sich gerade nicht, als ich die erste Peilung aus ihren frischen Piercings empfing. Die Sender arbeiteten tadellos. Ich hatte ohnehin ungefähr geahnt, in welche Richtung sie abhauen würde, sie war zielstrebig genau dorthin gewandert, wo ich sie haben wollte. Am Bach, oder besser: bei den Blüten! Ich zog mir noch einen Joint rein, fand heraus, dass ich sogar sehen konnte, wenn sie sich bückte oder duckte, weil sie ja 3 Sender mit sich herumschleppte und damit dreidimensional darstellbar war. Keine Zeit zu verlieren, sie hatte jetzt genug Vorsprung, ich wollte Alena nicht unnötiger Gefahr aussetzen. Ich zog meine Stiefel an und lief los, ihr hinterher. Gerade rechtzeitig erreichte ich die die beeindruckende ...
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