1. Da Vincis Lustmaschine


    Datum: 08.07.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    gleiche Wirkung haben wie ein intensives Aphrodisiakum. Leonardo, dem guten Beobachter, war dieser Auftritt der bis dahin stets züchtig gekleideten Zofe etwas suspekt. "Was bezweckst du damit, deinen aus anatomischer Sicht zweifellos nahezu perfekten weiblichen Körper so zur Schau zu stellen? Möchtest du mich etwa verführen?" fragte er. "Ihr findet also, dass ich schön bin?" Unvermittelt blieb sie stehen und sah geschmeichelt und kokett aus ihren großen grünen Mädchenaugen zu ihm herauf - Leonardo war einen Kopf größer als sie. "Ihr seid zweifellos eine Augenweide, jedoch: Männer könnten bei diesem Anblick zu brünstigen Ebern werden, die eine Sau besamen wollen. Also frage ich dich noch einmal: Was soll das? Willst du unbedingt vergewaltigt werden?" Er wählte bewusst eine direkte und derbe Sprache, um diesmal keinen Zweifel zu lassen, dass er eine sofortige und ehrliche Antwort erwartete. "Signore da Vinci, ich habe schon häufiger heikle Missionen für meine Herrin erledigt. Dabei habe ich gelernt, dass ich meine Ziele einfacher und vor allem sicherer erreiche, wenn ich von ihnen durch einen auffällige Erscheinung ablenke. Sollten die Wachen des Fürsten auf dem Weg zum Geheimgang unseren Weg kreuzen, so werde ich euch in diesem Aufzug leichter Zeit zum Entkommen verschaffen können, als wenn ich mit einem Hanfsack bekleidet wäre. Stimmt ihr mir in diesem Punkt zu?" "Gewiss, aber was würde in einem solchen Fall mit euch geschehen?" Dieses Szenario behagte Leonardo gar nicht, ...
    denn er mochte die hübsche Andalusierin wie ein väterlicher Freund. "Ich gehöre meiner Herrin mit Leib und Seele, und dies dürft ihr ruhig wörtlich nehmen" antwortete Evangelina . "Macht euch um mich keine Sorgen, ich bin bisher noch aus jeder brenzligen Situation mit heiler Haut herausgekommen. Und meine aufreizende Kleidung hat stets ihren Teil dazu beigetragen..." Ein wissendes Lächeln umspielten bei diesen Worten ihre vollen, roten Lippen bei dem Gedanken an diese zurückliegenden Geschehnisse. Ihr lief unwillkürlich ein wohliger Schauer den Rücken herunter. Wenn der Maestro wüsste, dass es am Hofe des Fürsten wohl keinen Schwanz und nur sehr wenige Muschis gab, die sie noch nicht näher kennen gelernt hatte... und dass sie dabei bisher jede Minute intensiv genossen hatte, egal aus welcher Situation diese Abenteuer jeweils resultierten... "Wir sind fast da, unmittelbar hinter der nächsten Biegung des Weges liegt der Eingang zum Geheimgang in einer kleinen Felsengrotte. Diese ist von außen so mit Ranken zugewachsen, dass man ihre Existenz nicht vermuten würde - es sei denn, man läuft durch die Grüne Wand hindurch." List umspielte Evas Lippen bei diesen Worten. Plötzlich hörten sie Stimmen und Waffengeklirr hinter der Kurve. "Zwei Wachen des Fürsten auf Patroullie. Rasch, Maestro, schlagt euch ins Gebüsch!" befahl sie ihm flüsternd. "Noch etwas: Was auch passiert, dreht euch nicht um. Sucht den Eingang. Wenn ihr ihn gefunden habt, geht den Gang bis zu seinem Ende. Meine Herrin ...
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