1. Junge Liebe Teil 09


    Datum: 08.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    keinem Muskel und sein Ausdruck veränderte sich nicht. Er hatte sich in irgendeiner Form für irgendetwas entschieden. Da war kein Zweifel, wenn auch eine gewisse, zurückgehaltene Unsicherheit. Vermutlich bezüglich der ‚Richtigkeit' seiner Entscheidung. Unbehagen und angespannte Erwartung rangen in ihrer Brust miteinander. Er musste das ohne jeden Zweifel in ihrem Blick erkennen können. Aber weswegen eigentlich Unbehagen? Bestand irgendein Zweifel daran, dass sie alle Entscheidungen von Peter mittragen würde? Hatte sie irgendwelche Skrupel, selbst die abartigsten Dinge für ihn zu tun, wenn er es sich jemals wünschen sollte? War da Angst, dass er etwas fordern mochte, dass sie nicht geben wollte? Nein. Da war nur die Furcht vor einer Zurückweisung durch ihn. Nur die kopflose Panik, die sie überfiel, wenn sie sich vorstellte, ohne ihn sein zu müssen. Aber wenn sie sich auch nur im geringsten auf ihre Instinkte und Wahrnehmungen verlassen konnte, drohte ihr aus in dieser Richtung nichts. Das Unbehagen hatte einen ganz anderen Hintergrund: Es hatte etwas damit zu tun, Peterwirklich die Entscheidungen zu überlassen. Ihn nicht weiter zu beeinflussen, sondern sich stattdessen an ihm zu orientieren. Wenn auch ohne sich dabei aufzugeben. Sie zögerte ganz einfach, sich nicht mehr wie ein intrigantes Miststück zu verhalten, die Fäden zu ziehen und Netze zu spinnen, sondern sich zu verhalten, wie es ihr in den Sinn kam und darauf zu warten, ob er sie gewähren lassen würde oder ihr ...
    Einhalt gebot. „Nach dem, was ihr mir über den Zusammenstoß mit Rene erzählt habt, mache ich mir mittlerweile auch so meine Gedanken über sie", unterbrach Kenni ihre Gedankengänge. Ihn und das vorherige Thema hatte sie beinahe vergessen. „Aber ich würde gerne vorher kurz was trinken. Und vielleicht kann Peter mir ein Shirt borgen...?" Seine Verlegenheit, als er die Sprache auf die Ereignisse von kurz zuvor brachte, war unüberhörbar. Sie hörte, wie er aufstand. „Ich hole dir etwas", hielt sie Kenni auf und wandte ihm den Kopf zu. „Bier?" „Peter hat Bier?", fragte er, für einen Moment zu verblüfft, um sich wegen seiner nackten Brust zu genieren. „Extra für dich gekauft", erklärte sie und lächelte freundlich und nur ein ganz klein wenig amüsiert. „Cool", meinte er erfreut. Nadia erhob sich und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Peter zu. Kurz zögerte sie noch, aber dann seufzte sie leise und wagte den Sprung ins kalte Wasser. Beinahe ein wenig zögerlich ließ sie das Hemd, das ihr noch immer an den Armen hing, ganz hinabgleiten. Sorgsam achtete sie dabei auf ein Zeichen von Missbilligung in seinem Blick, aber er fixierte sie nur weiter. „Und wegen des Shirts mach dir mal keine Gedanken", richtete sie das Wort dann noch einmal an Kenni. „Wir haben nun ohnehin schon alles voneinander gesehen." Als sie sich beinahe frei von Befangenheit umdrehte, bekam der Bursche natürlich dennoch Stielaugen, aber er versuchte wirklich, ihr nichtausschließlich auf die Brüste zu starren. Ihr Schoß und das ...