1. Das Praktikum 08: Bemuttert


    Datum: 04.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    schliesslich bin ich ja auch eine biedere Hausfrau." Sie tröstete sich, indem sie in die schwarzen Stöckelschuhe stieg, sich mit Schwung vor dem Spiegel drehte und die Strümpfe unter dem wehenden Rock begutachtete. „So geht's", dachte sie und entschloss sich, das Bügeln bleiben zu lassen. Stattdessen wollte sie die Bilder im Wohnzimmer wechseln. Peter hatte eine umfangreiche Sammlung grossformatiger Fotos, die ihre Wände schmückten. Von Zeit zu Zeit gestaltete Christina ihre eigene kleine Galerie zu Hause. Sie holte die Haushaltsleiter und stellte sie vor das mächtige Büchergestell im Wohnzimmer. Die Bilder befanden sich zuoberst in grossen aneinandergereihten Kartons. Um die winzigen Beschriftungen lesen zu können, holte Christina ihre Brille und setzte sie auf. Als sie sich im Spiegel neben der Bücherwand erblickte, sprach sie zu sich: „Ja ja, Christina, mit Brille bist du die perfekte Bibliothekarin." Wieder wirbelte sie um ihre eigene Achse und guckte sich im Spiegel unter den Rock. Beim Anblick sagte sie selbstgefällig: „Aber Bibliothekarinnen tragen nicht derartige Schuhe, und schon gar nicht solch reizende Strümpfe." Sie wollte die Leiter hochklettern, da läutete die Hausglocke. Das musste wohl dieser David sein, Kais Studienkollege. Christina ging durch den Korridor, räusperte sich und öffnete die Tür. Vor ihr stand ein junger Mann, etwa so gross wie Kai. Sein Blondschopf, die wasserblauen Augen und der unsichere Blick liessen ihn aussehen wie ein Mittelschüler. ...
    „Guten Abend, Frau Schmid, ist Kai da?" „Guten Abend, Sie müssen David sein." „Ja. Ich habe mit Kai vereinbart, dass ich ihn abhole." „Dann machen Sie mit ihm zusammen das Praktikum an unserer Schule?" „Genau, wir sind Kollegen. Ich wohne bei der Familie Müller." „Ach wie nett. Ja, Müllers haben auch immer wieder mal einen Praktikanten bei sich zu Hause." Christina wusste nicht, warum sie David nicht einfach mitteilte, Kai sei bereits gegangen und erwarte ihn an der Ausstellung. Stattdessen flunkerte sie: „Kommen Sie doch herein, David, Kai wird bestimmt bald zurück sein." „Ach, ist er nicht da?" „Nein. Aber sicher vergisst er Sie nicht. Bitte geben Sie mir ihre Jacke, die ist ja ganz nass vom Regen." Christina hängte die Jacke auf und führte David ins Wohnzimmer. „Bitte nehmen Sie Platz, David. Möchten Sie etwas trinken?" „Gerne, Frau Schmid, bitte etwas Wasser, wenn's recht ist." „Mein Gott", dachte sich Christina, als sie in der Küche verschwand, „er schaut mich so treuherzig an wie ein Bub." Als sie mit den Getränken aus der Küche kam, wusste sie nicht, wie ihr geschah. Sie setzte das Tablett in aller Eile auf den Schuhschrank, langte in Davids Jacke und fand, was sie gesucht hatte. Sie holte sein Handy hervor, schaltete es aus und schob es wieder in die Tasche zurück. Christina ging ins Wohnzimmer und reichte David ein Glas Mineralwasser. Sie nahm auch ein Glas, blieb stehen und schaute um sich. „Ich bin gerade daran, unsere Bilder zu wechseln. Mein Mann ist nämlich ...
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