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Das Praktikum 08: Bemuttert
Datum: 04.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
verheiratet wie du alt bist, über 25 Jahre. Wenn ich zurückdenke, war nicht jedes Jahr leicht. Bald bemerkte ich, dass Karl mich betrog. Fast wären wir deswegen auseinandergegangen, aber du warst da. In der Zeit nahm ich Klavierunterricht und hatte jede Woche eine Klavierlehrerin bei uns zu Hause. Das war praktisch, so brauchte ich keinen Babysitter. Du warst noch sehr klein. Ich fühlte mich von der Klavierlehrerin so angezogen, dass ich schliesslich mit ihr auf unserem Bett landete. „Du, Mama?" „Als Karl eines Tages unerwartet zur Tür hereinkam, dämmerte es mir, dass ich auch Frauen mochte." „Und die Klavierlehrerin?" Christinas Mutter schwieg einen Moment lang, dann schmunzelte sie. „Als Karl vor uns stand, stellte meine Klavierlehrerin fest, dass sie auch Männer mochte." „Und dann?" „Sie führte den Klavierunterricht bei uns zu Hause weiter, wenngleich...", kicherte sie, „... wenngleich auch in erweitertem Sinn. Karl war jeweils auch dabei." „Du Mama? Und Papa? Ich kann mir das gar nicht vorstellen." „Kinder stellen sich sowas nie vor bei ihren Eltern", lachte sie. „Ja, und wie ging es weiter mit Papa und dir?" „Nun, von diesem Tag an teilten wir nicht nur Tisch und Bett, sondern auch ab und zu unsere Eroberungen. Ich darf dir gar nicht alles erzählen, sonst denkst du noch... Aber in einem hast du sicher recht, es war für dich und Peter etwas gar viel die letzten Tage. Ihr solltet damit nicht übertreiben." Christinas Mutter blickte gedankenversunken in die Ferne und ... seufzte: „Ach Kind, du rufst Erinnerungen zurück." „Und wie ist das heute, Mama, Papa und du?" „Mein Gott, wir sind etwas ruhiger geworden, mein Karl und ich, aber nur ein bisschen", zwinkerte sie Christina zu, „du musst wissen, dass wir vor fünfundzwanzig Jahren genauso jung und stürmisch waren wie du und Peter." „Ach komm, Mama", sagte Christina und musterte sie, „du bist heute noch so schlank wie ich, und immer in Bewegung. An manchen Tagen wäre ich froh, deine Energie zu haben." „Danke fürs Kompliment", lachte sie, „aber zwei drei Pfündchen darfst du schon dazurechnen. Nun ja, immerhin treibe ich Sport, und Karl hält mich auch ganz schön auf Trab." Sie blickte Christina fragend an. „Was willst du jetzt tun?" „Ich weiss nicht." „Soll ich einmal mit Peter sprechen? Genug Erfahrung habe ich ja, vielleicht hilft das." „Es wäre lieb von dir, Mama, wenn du das tust. Ich denke, Peter und ich brauchen wirklich etwas Ruhe." „Also gut. Eure Kinder sind ja noch bis Sonntag bei uns. Ist Peter heute Nachmittag zu Hause?" „Ja, heute Nachmittag wäre günstig. Ich selbst bin in der Stadt, und auch unser Praktikant ist weg." Die beiden Frauen nahmen den Weg zurück zum Waldrand. Vor dem Wagen küsste Christina ihre Mutter und verabschiedete sich. „Ich werde Peter gegenüber von nichts wissen, Mama. Ich rufe dich morgen an und frage, wie es gelaufen ist." „Tue das, mein Kind, und komme gut nach Hause." Christina verabschiedete sich von ihrer Mutter, stieg in ihren Wagen und fuhr erleichtert nach ...