1. Neuorganisation Kap. 03


    Datum: 07.10.2016, Kategorien: BDSM,

    wäre es doch gewesen, wenn Du mir hättest zeigen können, dass sie und die anderen die Fortschritte hier präsentieren und dann auch an ihrem Standort vertreten können. Vielleicht wäre es besser, wenn wir das weitere Vorgehen für Dein Projekt erst einmal zu zweit besprechen. In der gegebenen Situation könnte es das Beste sein, wenn Du sie sofort nach Hause schickst, bevor berufliches und privates zu sehr vermischt werden. Vielleicht wäre ihre Beurlaubung auch angebracht, wenn sie weder die Fähigkeit noch den Willen hat entsprechend mitzuarbeiten." Susannes Gesicht verdüsterte sich langsam. Eine Ernüchterung und auch eine gewisse Beunruhigung begannen sich auf ihrer Miene abzuzeichnen bei den letzten Worten von Karen. Er brauchte kein Gedankenleser zu sein um zu erkennen, dass sie immer noch eine Abreise fürchtete. Das würde er gleich ausnutzen. Einerseits war er dankbar für den Tenor dieser Bemerkung, denn von seiner beruflichen Ablösung war jetzt überhaupt nicht mehr die Rede. Andererseits hörte er den Vorschlag über die ratsame Beurlaubung von Susanne gar nicht gerne, denn er wollte Susanne jetzt nicht aufgeben, wo er Zucker geleckt hatte und er überzeugt war sie zu bekommen. Die berauschende Wirkung ihrer Mischung aus Willfährigkeit und Widerstand war unwiderstehlich für ihn. Natürlich war es ein Risiko berufliches und privates zu vermischen, aber gerade Karen war für dieses Risiko auch mehr als einmal anfällig gewesen. Sie würde seine Reaktion solange akzeptieren, wie er ...
    gleich-zeitig das Projekt in die richtigen Bahnen steuerte. „Karen, ich kann Dir nochmals versichern, dass Susanne gut für das Projekt ist. Ihr übergreifender Blick über mehrere Bereiche macht sie absolut befähigt für das Vorhaben als solches. Ich weiß dass sie in einer Stunde eine Dich überzeugende Präsentation liefern wird. Wenn nicht, dann befolge ich Deinen Rat und schicke sie innerhalb der darauf folgenden Minu-te nach Hause. " Gar nicht subtil brachte er damit Susanne unter den Erfolgsdruck alles dafür zu tun, um nicht abreisen zu müssen. Gleichzeitig konnte er sich zurücklehnen, denn die Bewertung war nicht mehr in seinen Händen. Aber wenn sie sich anstrengte, dann konnte er auch danach sicher sein, dass sie auch weiterhin alles tun würde, um seine Forderungen zu erfüllen. Es war sicherlich ein geschickter Schachzug von ihm die sachliche Beurteilung ganz in die Hände von Karen zu legen. Sie nickte auch ihr Einverständnis. Er rechnete fest mit einer guten Beurteilung -- und wenn dies eintrat, dann würde Karen implizit auch der Vermischung von beruflichem und privaten zugestimmt haben. Zumindest konnte sie dann nicht mehr gut Einwände dagegen bringen. Zum Schluss musste er noch beide auf seine Sicht einschwören und vorbereiten. Er holte tief Atem: „Karen, ja, sie ist privat rebellisch. Ja, sie ist widerspenstig bei beruflichen Diskussio-nen, auch in unangebrachten Momenten. Sie hat vielleicht nicht immer den Willen so wie gewünscht mitzuarbeiten, aber ich werde dies durch ...
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