1. Neuorganisation Kap. 03


    Datum: 07.10.2016, Kategorien: BDSM,

    würde. Und tatsächlich - widerstrebend bat Susanne sie beide um Verzeihung. Die Finnin sah nachdenklich aus, während Johannes Burg sich wie befreit fühlte. Er war sich nicht sicher gewesen, dass sie sich entschuldigen würde. Aber jetzt gab er sich nicht nur mit dieser Erklärung zufrieden. Er wusste zwar immer noch nicht weshalb, aber die Drohung mit der Abreise funktionierte. „Susanne, innerhalb einer Stunde erwarte ich von Dir eine formgerechte Darbietung der Protokolle in einem präsentablen Aufzug! Ich möchte Frau Rautatie zeigen, wie gut unsere Fortschritte tatsächlich sind und wie gut die professionelle Wahl meiner Assistentin war." Er betonte das Wort professionell und wandte sich dann an seine Chefin, die er nun geschickt mit ins Boot holte, indem er an ihre eigenen Erfahrungen erinnerte. Es hatte im Laufe der Jahre mehrere Mitarbeiterinnen von ihr in ähnlichen Situationen erlebt, die er dann auch mit ihr im Club gesehen hatte. „Karen, ich kann Dir versichern, dass Susanne exzellent in ihrem Job ist. Ihr übergreifendes Wissen über ihren Standort und die dortigen Produkte macht sie absolut geeignet für den Job als meine Assistentin. Ich weiß dass die komplette Trennung von privaten und beruflichen Belangen besser wäre. Aber Du kennst Dich ja auch mit dieser Thematik aus..." Jetzt war es das erste Mal nach Susannes Rückkehr in die Suite, dass seine Vorgesetzte das Wort ergriff. „Johannes, solange Du wirklich die Kontrolle über die beruflichen Fortschritte hast, kann ...
    ich über gelegentliche Vermischungen hinwegsehen. Ich hege allerdings Zweifel an der Verlässlichkeit Deiner Assistentin in beiden Belangen, denn wenn sie im Job tatsächlich so gut ist, dann war dieser Versuch etwas anderes vorzuspiegeln eine beachtliche Rebellion. Es gibt hier Bedenken für Dich zu beachten. Du täuscht Dich unter Umständen über ihre Ergebenheit im privaten und beruflichen Bereich, vielleicht ist es doch besser auf ihre Mitarbeit zu verzichten und sie nach Hause zu schicken." Es war für ihn leicht zu erkennen, dass in diesem Kommentar auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Handlungsweise von ihm mitschwang. Er musste darauf reagieren. Entweder konnte er Karen überzeugen oder wenn nicht, dann musste er auf ihren Rat hören. Seine Stimme klang hart, als er sich vor Susanne hinstellte. Seine Miene und seine Gestik deuteten an, dass er etwas von ihr erwartete, aber er machte keinerlei Andeutungen was er erwartete. Er brauchte wohl nicht zu betonen, dass er die Andeutung seiner Chefin über das Verzichten auf ihre Mitarbeit ernst nahm. Sein Tonfall war deutlich genug. „Susanne, zeig mir in demonstrativer Weise wie sehr Du Deine Rebellion bedauerst!" Susanne fühlte sich offensichtlich überbeansprucht. Sie wusste anscheinend nicht wie sie auf diese Aufforderung reagieren sollte. Er stand regungslos mit herabhängenden Armen vor ihr, aber sein Gesichtsausdruck musste eine Entschlossenheit verraten, die ihr nie so ausgeprägt erschienen war, denn ihre Miene war ratlos. Sie ...
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