1. Zärtliche Samenräuberinnen Teil 02


    Datum: 30.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die Terrasse legen und sonnen. Was sie dann allerdings mitbekam, schlug dann doch dem Fass den Boden aus. Durch einen Spalt der offenen Schiebetüre sah sie, wie Jürgen barfuss in kurzer Hose und mit nacktem Oberkörper zum Arbeitszimmer seines Vaters ganz normal schnell lief. Kurz darauf hörte sie, wie er, der angeblich noch so wenig verstand, und noch weniger reden konnte, im perfektesten Französisch über eine Viertelstunde mit jemand sich sehr angeregt unterhielt. Seit geraumer Zeit musste er ganz offensichtlich wieder völlig normal sein. Über Nacht konnte das sich so nicht entwickelt haben. Sie dachte sogar, dass er vermutlich schon in der Klinik sehr viel weiter in seiner Entwicklung war, als er ihnen vorspielte. Marion war ob dieser Beobachtungen ziemlich aus dem Häuschen. Am Morgen hatte er sich noch beim Ankleiden helfen lassen und war mit beider Unterstützung zu seinem Schreibtisch geschlurft, war auf jeden Fall noch sehr hilfebedürftig. Es war absolut unmöglich, dass er in weniger als zwei Stunden eine solche grundlegende Wandlung durchgemacht hatte. Marion dachte nur immer wieder „Mein Gott, du bist aber ein Schlitzohr, lässt uns beide um dich herumtanzen, dich verwöhnen und dich vor allem von Sabine bemuttern, herzen, streicheln, küssen und wer weiß was noch, spielst den ach so unbedarften und hilfebedürftigen Schwerstbehinderten, bist aber in Wirklichkeit längst topfit. Sie beschloss, Sabine nichts von ihren Beobachtungen zu erzählen. Die wäre wirklich aus allen ...
    Wolken gefallen und hätte wahrscheinlich sofort das Haus verlassen. Er liebte Sabine, dieses wunderbare Mädchen, seit er sie zum ersten Mal wahrgenommen hatte. Sie war für ihn eine Heilige, eine vollkommene Frau. Nie in seinem Leben hatte er erfahren, wie schön es sein konnte, wenn man gestreichelt und geküsst wurde. Dass die körperliche Liebe so was Schönes sein konnte, erfuhr er durch Sabine. Sie hatte es ihm mit einer unermesslichen Innigkeit und Zärtlichkeit bei gebracht. Er wusste alles von ihr. Was er allerdings nicht mit Bestimmtheit einzuschätzen vermochte, war, ob sie ihn auch so wahnsinnig liebte, wie er sie. Er dachte mitunter „Sie mag mich sehr gerne. Sonst würde sie das nicht sagen, das und das nicht tun und so weiter. Aber sie macht es wohl auch deshalb, weil mein Vater sie dafür hervorragend bezahlt. Biene ist ein sehr pflichtbewusster Mensch, einfach nur perfekt und vollkommen und unerreichbar ...!" Er konnte das alles nicht so recht einordnen „Einerseits ist sie so ein mädchenhaftes, mitunter fast kindlich-naives, weichherziges Wesen, das sich so über Kleinigkeiten freuen kann. Andererseits aber ist sie wieder so eine reife und erfahrene, überlegte, sehr klug und fast raffinierte Frau, eine echte Eva, die auch sehr leidenschaftlich sein kann. Bestimmt empfindet sie für mich nicht mehr als nur Zuneigung, Sympathie, eben nur freundschaftliche Gefühle ...!" Und weil sie öfters einmal stundenweise, einen halben Tag oder über Nacht weg war, dachte er, dass sie ...
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