1. Erwachen


    Datum: 07.10.2016, Kategorien: BDSM,

    danach werden würde. Seine Schultern hängen herab und er schaut an ihr vorbei in Richtung Atelier. Sie versucht die Speicherkarte zu schnappen, doch er strafft sich und entzieht ihr blitzschnell seine Hand. Gleichzeitig schnappt er mit der anderen Hand ihren Nacken, verknotet ihre Haare zwischen seinen Fingern und zieht sie ganz nahe an sich heran. „Wärst du wenigstens bereit mir bis zum Schluß zuzuhören, ohne mich mit deinen Vorurteilen zu langweilen? Dann kannst du gehen." Ihr Fluchtversuch war anstrengender gewesen, als ihr bewußt war und sein harter Griff hat sich mit den übrigen Schmerzen zu einer grauen Nebelwolke verdichtet. Kaffee ist eben kein richtiges Frühstück nach einer langen Nacht. Langsam lehnt sie sich gegen den Tresen und er läßt sie los. „Entschuldige bitte. Das wollte ich nicht" sagt er leise. „Pah! Hinterher immer! Ist schon klar!" Ohne daß sie seine Hand bemerkt, öffnet er ihre Tasche mit zwei Fingern und läßt die Speicherkarte hinein fallen. Sie schaut ihn fragend an. „Du wolltest die Bilder doch haben. Du hättest sie sowieso bekommen, also warum nicht jetzt." „Wieso hast du sie dann gemacht?" „Für dich." „Machst du auch noch Fotos beim Sex -- alter Perversling." Trotzdem muß sie unwillkürlich lächeln. Es ist immer noch Marc, der hier vor ihr steht. Egal was da in seinem Atelier passiert war letzte Nacht. Sie hatte sich immer auf ihn verlassen können, das wird man nicht so einfach los, auch jetzt nicht. „Ich habe praktisch nichts anderes gemacht als ...
    Fotos." Wiederum PENG! Sie schaut ihn völlig entgeistert an. Ihre Schamlippen sind geschwollen, wie noch nie in ihrem Leben, ihre Nippel sind so wund wie ihr Kitzler und ihr ganzer Hintern brennt. Sie fühlt sich GEFICKT und Marc behauptet, er hätte sie praktisch nur fotografiert. Das mit dem fehlenden Stück Film wird jetzt langsam langweilig und lästig. Sie rührt wieder in einer Suppe aus Erinnerungsfetzen und Puzzleteilen und was sie sieht, gefällt ihr nicht und ergibt keinen Sinn. Sie angelt die Speicherkarte aus der Handtasche, vollführt die gleiche Taschenspielergeste, wie Marc vorher und legt die Karte entschlossen auf den Tresen. „Zeig es mir. Ich muß es wissen." Als Marc sich nicht gleich bewegt fährt sie ihn scharf an: „Jetzt!" Er greift sich das kleine Stück Plastik, und geht, ohne sie nochmal anzublicken, in Richtung Atelier. Unterwegs läßt er die Speicherkarte durch seine Finger wandern. Kurz darauf schnappt Anna ihre Tasche und folgt ihm. In der Tür zum Atelier hat sie ihn eingeholt, zögert aber kurz, um ihm dann zu folgen. „Setz dich. -- Da hin." Marc deutet auf einen unverdächtig aussehenden Sessel, während die Tür gerade hinter ihr schwer ins Schloß fällt. KLAPP. Vor ihr flammt das blaue Rechteck eines Beamerbildes an der Wand auf. Im Licht erkennt sie, wie Marc die Speicherkarte in einen Laptop steckt und noch etwas darauf herumtippt. Während sie sich langsam und mit einem unterdrückten Stöhnen in den Sessel sinken läßt, nimmt er im Schneidersitz mit dem Laptop ...
«12...8910...22»